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Mini-SUV

Škoda Kamiq: Der Dritte im Bunde

Raumgefühl und Fahrkomfort werden bei Škoda von jeher groß geschrieben. Auch der neue Kamiq bietet mehr Platz als viele seiner Konkurrenten.

Von Martina Göres

Das dritte und kleinste SUV der Marke Škoda nutzt wie der VW T-Cross und der Seat Arona den Konzernbaukasten MQB A0. Und aus ihm haben die Tschechen für ihr neues Mini-SUV Kamiq das Maximum an Länge und Radstand herausgekitzelt.

Viel Platz im Fond

Mit 4,24 Meter übertrifft der robust gezeichnete, nur mit Frontantrieb erhältliche Škoda Kamiq den VW T-Cross um vierzehn Zentimeter und bietet mit 2,65 Meter auch zehn Zentimeter mehr Radstand. Das kommt vor allem den Fond-Passagieren zugute, die über mangelnde Kniefreiheit keinesfalls klagen können. Auch über dem Scheitel ist in dem 1,55 Meter hohen Fünftürer selbst für 1,90 Meter große Mitfahrer noch genügend Luft.

Elektrisch schwenkbare Anhängerkupplung

Hinter der auf Wunsch elektrisch aufschwingenden Heckklappe, die unter den Mini-SUVs ebenso wenig selbstverständlich ist wie die optionale elektrisch schwenkbare Anhängerkupplung, steht ein ordentliches Gepäckvolumen von 400 Liter zur Verfügung. Es lässt sich bis maximal 1395 Liter erweitern, wenn die im Verhältnis 60:40 geteilten Rücksitzlehnen nach vorn geklappt werden.

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Aber auch mit dem optionalen doppelten Ladeboden wird die Fläche nicht ganz eben. Verzurrösen und Taschenhaken sind im Kamiq-Laderaum ausreichend vorhanden, ein praktisches Netz unterhalb der Kofferraumabdeckung nimmt Kleinkram auf. Auf Wunsch lässt sich die Lehne des Beifahrersitzes nach vorn klappen, dann nimmt der Škoda Kamiq Gegenstände bis 2,45 Meter Länge auf. Leider sind die Rücksitze nicht verschiebbar, hier könnte sich der Kamiq variabler zeigen.

Übersichtlicher, tadellos verarbeiteter Innenraum

Weich unterschäumte Oberflächen im übersichtlich gestalteten, tadellos verarbeiteten Innenraum wechseln sich mit hartem Kunststoff in den Türverkleidungen ab. Die hohe Sitzposition des kleinen SUVs gefällt, die Sitze sind ausreichend groß und bequem. Zahlreiche Ablagen bieten bis 26 Liter Stauraum. Auf Wunsch blickt der Kamiq-Fahrer auf digitale Instrumente. Drei Infotainmentsysteme mit bis zu 9,2 Zoll großem Touchscreen-Monitor –serienmäßig ist ein 6,5-Zoll-Display – stehen zur Wahl. Die Bedienung gelingt weitgehend intuitiv, auch wenn ab und zu tief ins Menü eingetaucht werden muss. Mit einer serienmäßig installierten e-SIM ist der Kamiq immer online.

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Ebenfalls Ausstattungsstandard sind ein Spurhalteassistent und und die City-Notbremse, in der Aufpreisliste des Škoda Kamiq stehen unter anderem Rückfahrkamera, adaptiver Tempomat und Parklenkassistent. Praktisches Detail in der Stadt: der automatisch ausfahrende Türkantenschutz (126 Euro; alle Preise netto zzgl. 19 Prozent Umsatzsteuer) schützt in engen Parklücken vor Remplern.

Fünf Motorisierungen, keine Elektrifizierung

Keine Überraschungen bietet die aus anderen Konzernmodellen bekannte Motorenpalette. Zum Marktstart am 21. September stehen der Einliter-Dreizylinder-TSI mit 95 und 115 PS und der für Flottenfahrer empfehlenswerte 1,6-Liter-Vierzylinder-TDI mit 115 PS zur Wahl. Mit dem durchzugstarken Diesel ist das wendige Stadt-SUV angemessen motorisiert, der Normverbrauch ist mit 4,2 Liter je 100 Kilometer angegeben.

Geschaltet wird über Fünf- und Sechsgang-Handschaltung oder mittels Siebengang-DSG. Ende des Jahres folgen der 150 PS starke 1,5-Liter-Vierzylinder-TSI sowie eine Erdgas-Variante mit 90 PS. Hybrid- oder Elektroversionen sind nicht vorgesehen.

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Die Federung in Škoda s kleinstem SUV ist komfortabel abgestimmt, für sportlichere Naturen ist ein Sportfahrwerk mit um zehn Millimeter tiefer gelegter Karosserie im Angebot.

Die Preise beginnen bei 15.084 Euro für den TSI mit 95 PS, die Basisversion muss allerdings ohne Klimaanlage auskommen. Der Diesel startet bei 18.571 Euro, das angenehm-unauffällige Doppelkupplungsgetriebe kostet 1.513 Euro extra.

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