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Foto: Clemens Noll-Velten
Dieser Skoda ist ein Auto fast ohne Schwächen. Der positive Gesamteindruck beginnt schon beim Design, das durch seine Zeitlosigkeit beeindruckt

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bfp-Fahrtest

Skoda Octavia Combi 2.0 TDI: Zwischen den Welten

Der Octavia Combi ist ein beliebtes Flottenfahrzeug. In der vierten Generation schwebt er zwischen Kompakt- und Mittelklasse. Kann er seinen Erfolg fortsetzen?

Skoda hat nicht nur im VW-Konzern in den letzten Jahren an Ansehen gewonnen. Vieles, was unter dem Volkswagen Logo angeboten, wird bekommt man mit Skoda-Emblem bei gleicher Qualität deutlich günstiger. Von den einstigen Plänen der Konzernmutter Skoda, wieder stärker die hauptsächlich zugedachte Rolle übernehmen zu lassen, nämlich als Anbieter billiger, aber solider Autos für die Schwellenländer des Ostens, ist zum Glück zur Zeit nicht viel zu sehen, auch wenn die Pläne unlängst wieder aus den Schubladen geholt wurden.

Fast so groß wie ein VW Passat

Fuhrparkverantwortliche wissen um die Qualitäten der Marke und so ist es nicht verwunderlich, dass die Octavia Combis der vergangenen Generation Marktanteile im Flottenbereich von bis zu 50 Prozent hatten. Ob dies auch mit der seit Ende 2019 angebotenen vierten Generation gelingt, wird sich zeigen. Die Zeichen dazu stehen aber nicht schlecht. Das fängt bei dem Angebot an fuhrparkrelevantem Zubehör an, bis hin zum Innenraum des Fahrzeugs, der mit zahlreichen durchdachten digitalen und analogen Helfern gespickt ist, die das Leben der Fahrzeuginsassen erleichtern. Der Kompaktklässler aus Mladá Boleslav kann alles mindestens genauso gut wie der viel gelobte VW Golf, mit dem er die technischen Gene teilt.

Ja, der Golf ist wie der Seat Leon und der Audi A3 ein Schwestermodell des Octavia, einfach weil alle Modelle auf dem modularen Querbaukasten des VW-Konzerns beruhen. Allerdings geht Skoda ja schon seit einigen Jahren einen eigenen Weg, indem die Tschechen ihre Fahrzeuge nicht nur besonders durchdacht angehen, sie bieten auch immer etwas mehr Platz als die hausinternen Wettbewerber. Mit einer Länge von 4,70 Metern ist der Octavia Combi schon ein Vertreter der Mittelklasse, ein Passat Variant hat in der Länge gerade mal sieben Zentimeter mehr zu bieten.

Entsprechend sind die Platzverhältnisse in unserem Testwagen: großzügig. Und zwar auf allen Plätzen, mit Ausnahme der Nummer fünf hinten Mitte, aber das ist bei allen Autos so. Beim Combi kommt ein großes Gepäckabteil hinzu, das im Normalfall schon Platz für 640 Liter Gepäck bietet. Maximal sind sogar 1.700 Liter möglich, dann können noch zwei Personen im Octavia schon eine Europareise antreten. Für die Sicherung der Ladung sind serienmäßig UVV-konforme Verzurrösen und Gepäckhaken verbaut. Eine Gepäcknetztrennwand ist je nach Ausstattungsstufe bereits serienmäßig dabei.

Etwas ruppiges DSG

Mit dem 2.0-Liter-Diesel mit 150 PS ist man sowohl bei Langstrecken, Überlandfahrten und im Stadtverkehr gut unterwegs. Unser Testwagen war mit dem teuren und leider etwas ruppigen Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet, das zudem mit rund 1.500 Euro (netto) zu Buche schlägt.

Skoda Octavia Combi: Verbrauch und Kosten

Das schönste und funktionalste Auto macht aber nur wirklich Spaß, wenn auch die Fahrleistungen und die Betriebskosten stimmen. Bei unseren Fahrten verbrauchte unser Testwagen 6,2 Liter auf 100 Kilometer, was ein akzeptabler Wert ist, genauso wie die Betriebskosten unseres Testwagens, die bei moderaten 35 Cent pro Kilometer liegen. 

Fazit:

Der Octavia Kombi der vierten Generation bietet dem Kompaktklasse-Fahrer alles, was er erwarten darf, und vieles mehr: Vom Design her ist Skodas Bestseller mittlerweile alles andere als ein Biedermann. Die Motorisierung ist allen Lebenslagen gewachsen. Das Platzangebot ist geradezu überragend, die Innenausstattung qualitativ insgesamt ansprechend und hochfunktional. Die verfügbaren Ausstattungsfeatures und Assistenzsysteme sind breit gefächert und werden in sinnvollen Paketen angeboten. Und der Sinn für Details wird dem Konzernmotto „simply clever“ vollauf gerecht.

Ein blauer Skoda Octavia fährt auf einer Landstraße. Links neben ihm ist ein Feld mit Raps. Im Hintergrund sind Windräder.

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