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Starkregen

So schützt man sich und sein Auto

Starkregen kann für Fahrzeug und Fahrer durchaus gefährlich werden. Dagegen sollte man sich schützen.

Außer bedrohlichem Aquaplaning birgt plötzlicher Starkregen noch weitaus größere Gefahren. Wenn der Regen wieder einmal Straßen, Parkplätze, Kreuzungen und vor allem Unterführungen überflutet hat, ist besondere Vorsicht geboten.

Bei starken Gewittern, wie sie zur Zeit wieder häufiger auftreten, ergießen sich mancherorts innerhalb weniger Minuten Regenmengen, die sonst in einem Monat fallen. Auf zuvor noch trockenen Straßen sammeln sich reißende Fluten, von denen Autofahrer überrascht werden. Wer den Schaden an seinem Fahrzeug gering halten will, sollte bei Starkregenereignissen ein paar Regeln beachten.

Gefahrenstelle Unterführung

Besondere Gefahr droht bei extremen Niederschlägen vor allem in Unterführungen, in denen sich Wasser sammelt. Was nach großer Pfütze aussieht, kann zur Falle werden. Autofahrer unterschätzen oft die Wassertiefe und bleiben dann von den Fluten umschlossen stehen. In der Regel ist eine Wassertiefe bis zu den Radnaben für Fahrzeuge unproblematisch. Manchmal nennt die Betriebsanleitung auch eine zulässige „Eintauchtiefe“. Schlecht sieht es aus, wenn der Motor teilweise oder ganz unter die Wasseroberfläche gelangt. Dann hilft oft nur noch der Abschleppdienst. Deshalb sollte man sich genau überlegen, ob man eine Fahrt durch große „Pfützen“ riskiert. Aber Vorsicht: auch behutsames Vortasten kann dazu führen, dass das Auto plötzlich festsitzt. So können zum Beispiel herausgespülte Kanaldeckel zur Falle werden.

Vorsicht beim Neustarten

Ebenfalls mit Bedacht vorgehen sollte man, wenn ein parkendes Auto von Fluten umschlossen ist oder war. Hat das Fahrzeug unter Wasser gestanden, kann das Starten des Motors nämlich fatale Folgen haben. Ist Wasser in den Motor eingedrungen, könnte dieser durch den sogenannten „Wasserschlag“ Schaden nehmen. Wenn das Triebwerk anspringt, besteht die Gefahr, dass über den Luftansauger Wasser in den Motor gelangt. Schlimmstenfalls kann das zu einem Motorschaden führen, der teuer repariert werden muss.

Bereits das Einschalten der Zündung oder anderen Verbrauchern kann Kurzschlüsse und andere Probleme in der elektrischen Anlage oder der Fahrzeugelektronik provozieren. Deswegen ist es ratsam, die Batterie so schnell wie möglich abzuklemmen.

Besser Hilfe holen

Ein zuvor vom Wasser eingeschlossenes Auto lässt man deshalb idealerweise in eine Fachwerkstatt schleppen. Dort wird untersucht, ob sich die Trockenlegung lohnt. Das ist abhängig von Zeitwert, Eintauchtiefe und Schmutz im Wasser. Für durch Hochwasser entstandene Schäden kommt in der Regel die Kaskoversicherung auf. Wer allerdings leichtfertig durch überflutete Stellen fährt und damit einen Motorschaden verursacht, bleibt möglicherweise auf dem Schaden sitzen. (KH/SP-X)

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