Im Haushalt und im Großteil des nationalen Stromnetzes fließt Wechselstrom – englisch „alternating current“ oder abgekürzt AC. Der heißt so, weil die Elektronen in regelmäßigem Wechsel die Fließrichtung ändern. Im Gegensatz zum Gleichstrom, der immer in die gleiche Richtung strömt. Für viele elektrische Verbraucher macht das im Prinzip keinen Unterschied. Für Akkus jedoch schon. Sie können ausschließlich Gleichstrom speichern – „direct current“ (DC).
Der Wechselstrom aus Schuko-Steckdose, Wallbox oder öffentlicher Normalladesäule muss also im Fahrzeug in Gleichstrom für den Akku gewandelt werden, was ein sogenannter Gleichrichter erledigt. Sein funktionales Gegenstück heißt Wechselrichter. Er verwandelt den Gleichstrom aus dem Akku für das Fahren wieder in Wechselstrom für den Motor. Der nämlich braucht wiederum diese Variante für den Betrieb.
Ein Sonderfall sind DC-Schnellladesäulen. Sie richten den Wechselstrom des Netzes schon vor der Einleitung ins Auto in Gleichstrom um. Dafür haben sie einen eigenen, besonders robusten Gleichrichter, der in Kombination mit der übrigen Technik viel höhere Ladeleistungen erlaubt als bei der Nutzung des bordeigenen Ladesystems. (Holger Holzer/SP-X/dnr)