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Foto: Martina Göres
Mit einer Länge von 4,18 Meter überragt der Yaris Cross den konventionellen Schrägheck-Yaris um 24 Zentimeter.

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bfp-Fahrbericht

Toyota Yaris: Jetzt auch ganz schön cross

Ab sofort mischt auch Toyota bei den Mini-SUVs mit. Die Kombi aus Allrad- und Hybridantrieb sichert dem neuen Yaris Cross eine Alleinstellung.

Mit dem neuen Yaris Cross betritt jetzt auch Toyota die Bühne der populären  Mini-SUVs. Pfiffig schaut er aus, der Crossover-Ableger des Kleinwagens Yaris, mit seinen scharf geschnittenen Leuchten, der rustikalen Beplankung und den bis zu 18 Zoll großen Rädern. Und während frontgetriebene Wettbewerber wie Opel Mokka, Ford Puma oder Volkswagen T-Cross den Offroad-Abenteurer oft nur mimen, kann der Yaris Cross tatsächlich auch mal schlechte Wegstrecken unter die Räder nehmen. Gegen 2.244 Euro Aufpreis (alle Preise netto zzgl. USt.) gibt es den robusten Stadt-Indianer nämlich auch mit Allradantrieb. Die Kombination aus 4x4-Technik und dem serienmäßigen Hybridantrieb sei einzigartig im Segment der kleinen SUV, betonen die Toyota-Mannen.

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Deutlich größer als der Yaris, mehr Bodenfreiheit

Seinen Plattformspender Yaris überragt der 4,18 Meter lange Fünftürer mit dem Namenszusatz Cross deutlich um 24 Zentimeter. Mit 1,60 Meter ist er um knapp zehn Zentimeter höher, in der Breite wuchs er um zwei Zentimeter auf 1,77 Meter, die Karosserie liegt um zweieinhalb Zentimeter höher als beim konventionellen Kleinwagen. Marktstart ist der 18. September, die Preise beginnen bei recht selbstbewussten 19.067 Euro. Für den Allradler sind sogar mindestens 24.420 Euro zu entrichten.

In Deutschland ist der Hybridantrieb Standard im Yaris Cross, die verwendete vierte Generation des Antriebs kommt auch schon im normalen Yaris zum Einsatz. Die Kombination aus Elektromotor an der Vorderachse und 1,5-Liter-Dreizylinder-Benziner ohne Turbo kommt auch im SUV auf eine Systemleistung von 116 PS. Ein zweiter, an der Hinterachse positionierter Elektromotor sorgt bei der Allradversion für die automatische Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrädern.

Effizienter Hybridantrieb

Ordentliche Fahrleistungen sind gewährleistet, mit 11,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h (11,8 Sekunden beim 4x4) und Spitze 170 km/h ist der wendige Fünfsitzer aber kein spurtstarker Sprinter. Stattdessen seien Komfort und Effizienz die Entwicklungsziele gewesen, heißt es bei Toyota. Mission erfüllt: Der Yaris Cross bügelt auch grobe Unebenheiten ordentlich weg, und sparsam ist er auch.

Auf einer 95 Kilometer langen Testfahrt über belgische Straßen und Autobahnen lag der Verbrauch des Fronttrieblers mit 4,6 Liter je 100 Kilometer genau im Rahmen der WLTP-Norm. In der Stadt sind sicher Werte unter vier Liter möglich. Nur kurze Strecken legt der Yaris Cross rein elektrisch zurück, wenn die EV-Taste gedrückt wird. Ansonsten arbeiten Elektro- und Benzinmotor unauffällig zusammen, auch wenn der Dreizylinder unter Last deutlich vernehmbar ist. Die Kraft wird über ein stufenloses CVT-Getriebe an die Vorder- oder alle vier Räder gebracht, das ruckfrei und ohne den früher bei dieser Art Getriebe üblichen Gummibandeffekt agiert.

Wenig Variabilität, aber großer Kofferraum

Fahrer und Beifahrer sitzen ordentlich, dahinter geht es etwas enger zu. Der Radstand von 2,56 Meter entspricht dem des kleinen Yaris. Zwar lässt sich die Rückbank nicht verschieben, aber der um 18 Zentimeter verlängerte Kofferraum bietet ein Gepäckvolumen von stolzen 397 bis 1097 Liter. Bei der Allradversion sind es durch den fehlenden doppelten Ladeboden ein paar Liter weniger.

Mit reichlich in der Klasse üblichem Hartplastik ist der solide verarbeitete Innenraum des kleinen SUVs garniert. Das Armaturenbrett ist übersichtlich gestaltet, die Temperatur wird mit klassischen Drehreglern gesteuert. Eine Klimaanlage ist in der Basisversion serienmäßig, sechs weitere Ausstattungslinien liegen darüber. Die Business Edition zum Preis von 21.168 Euro umfasst neben Klimaautomatik, Rückfahrkamera und Infotainmentsystem mit 8-Zoll-Monitor auch Sitzheizung vorn, den adaptiven Tempomaten sowie einen Fernlichtassistenten. Die optisch sportlichere Ausstattung Adventure hält auch ein Navigationssystem, die 360 Grad-Kamera und eine elektrisch bedienbare Heckklappe bereit, sie ist mit mindestens 25.840 Euro aber alles andere als ein Schnäppchen.

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