Die meisten Unfälle auf dem Arbeitsweg passieren mit dem Auto. Von den rund 565.000 meldepflichtigen Wegeunfällen in den Jahren 2016 bis 2020 betrafen rund 267.000 Pkw-Insassen, wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ermittelt hat. Bereits auf Rang zwei folgen die Radfahrer mit rund 128.000 gemeldeten Unfällen. Auf motorisierte Zweiradfahrer entfielen rund 36.000 Fälle, Fußgänger waren 31.000-mal betroffen.
Vergleichsweise selten sind Wegeunfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln. 4.500 Versicherte verunfallten im Bus, 1.200 in Zug, U-Bahn oder Straßenbahn. Für 2020 liegen erstmals auch Zahlen für Unfälle mit elektrisch betriebenen Kleinfahrzeugen vor: 847 Wegeunfälle ereigneten sich mit E-Bikes oder Pedelec, 504 Wegeunfälle mit dem E-Tretroller.
Von den tödlichen Wegeunfällen waren in 70 Prozent der Fälle Auto- oder Zweiradfahrer betroffen. In Bus und Bahn ereignete sich jeweils weniger als ein Prozent der Todesfälle. (Holger Holzer/SP-X/dnr)