Fuhrparkverantwortliche interessieren sich vor allem deshalb für Autoabos, weil sie so einfach neue Technologien und alternative Antriebe ausprobieren können. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Verbands markenunabhängiger Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF). 48 Prozent der befragten Fuhrparkverantwortlichen nannten dort diesen Grund. Auf dem zweiten Platz folgte mit 46 Prozent die Überbrückung von Wartezeiten auf Neuwagen, auf Platz drei liegt mit 37 Prozent die komplette Kostentransparenz.
Bis zu 700.000 Autoabos 2025
2020 umfasste der Markt für Autoabos laut VMF und 50.000 Verträge. Für 2025 erwartet der Verband aber ein Volumen von 400.000 bis 700.000 Autoabos, wovon rund ein Drittel auf gewerbliche Kunden entfallen sollen. Beim Preis und mit ihren Mindest-Laufzeiten von ein bis sechs Monaten positionieren sich die Autoabos zwischen Mietwagen und Leasingvertrag, so der Verband. „Somit ist das Auto-Abo auf Kunden ausgelegt, die ein Fahrzeug länger als einen traditionellen Mietwagen benötigen, aber voraussichtlich kürzer als eine normale Leasingdauer von zwei bis vier Jahren nutzen wollen“, erklärt VMF-Vorsitzender Frank Hägele. Weil auch Flottenkunden immer mehr Flexibilität und kürzere Laufzeiten verlangten, würden Autoabos für Mietwagen- und Leasinganbieter zum elementaren Bestandteil ihres Angebots.
Für die Studie hat der VMF zusammen mit dem Beratungsunternehmen Corporate Value Associates (CVA) und Dataforce 362 Privatpersonen und 226 Fuhrparkverantwortliche befragt. Die Umfrage führten die Partner im August 2021 durch. Wer sich für die komplette Studie interessiert, erhält weitere Informationen unter https://www.vmf-verband.de/studie-kaufen/. (cfm)