Vor 20 Jahren haben herstellerunabhängige Flottenleasinggesellschaften den Verband der markenunabhängigen Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) ins Leben gerufen. Pünktlich zum Jubiläum gibt es einen Wechsel an der Spitze: Der scheidende Vorstandsvorsitzende des VMF, Michael Velte, hat nach 15 Jahren sein Amt an Marcus Schulz übergeben.
VMF: "Impulse für alle Marktteilnehmer"
"Wichtig war uns die gemeinsame Plattform und zusammen positive Impulse für alle Marktteilnehmer zu geben – vor allem für unsere Kunden", zog Velte Bilanz. Schulz war zuvor von der Mitgliederversammlung einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt worden.
Der neue Vorstandsvorsitzende Marcus Schulz bedankte sich beim ausscheidenden Vorstand für das langjährige sehr erfolgreiche Engagement. "Das hat die Branche weitergebracht. Wir haben gemeinsam viel erreicht und noch viel vor", unterstrich Schulz.
"Wir wollten aber keinen kurzfristigen Aktionismus"
Seit der Gründung 1998 standen viele Themen auf der Agenda des VMF. Konzertierte Aktionen sollten die Qualität des Angebotes im Fuhrparkmanagement nachhaltig verbessern. "Wir wollten aber keinen kurzfristigen Aktionismus, sondern Fuhrparkstandards setzen", berichtet Velte. Noch 1998 lag der erste Entwurf für eine faire Fahrzeugbewertung am Vertragsende auf dem Tisch.
Weitere Standards waren Fuhrparkbegriffe, die Faire Fahrzeugrücknahme VMF und der automatisierte Managementprozess bei Wartung & Inspektion - VMF Service Plus.
Das hat der VMF in Zukunft vor
Auch in Zukunft will der VMF mit seinen Mitgliedern Einfluss auf die Entwicklung des Marktes nehmen. Dazu gehöre es, nicht nur zu beobachten. "Wir werden Konzepte erarbeiten, vorhandene Siegel weiterentwickeln, weitere Standards einführen sowie unsere Stärke und Relevanz einbringen und helfen", unterstrich Schulz.
Aktuelle Themen und Trends, die die Branche und natürlich auch den VMF beschäftigen, sind die zunehmende Digitalisierung, Datenschutz oder die Entwicklung bei der Fahrzeugtechnik – von den Antrieben bis zum autonomen Fahren. Verbrennungsmotoren und alternative Antriebe wie Elektromobilität spielen in der Zukunft ebenso eine wichtige Rolle. (tibü)