Volkswagen Financial Services (VWFS) werden das Geschäftsjahr 2019 mit einem Rekordergebnis abschließen, bereits im Vorjahr erwirtschaftete die VW-Finanztochter einen operativen Gewinn von 2,61 Milliarden Euro. Der Vertragsbestand wird auf mehr als 21 Millionen Verträge steigen. Im Vorjahr waren es 20,3 Millionen Stück.
Effizienzprogramm OPEX aufgesetzt
Bereits 2018 haben die Volkswagen-Finanzdienstleistungen ein Kostensenkungs- und Effizienzprogramm, Operational Excellence (OPEX), implementiert. Infolge dessen sollen ab dem Jahr 2025 jährlich 1,3 Milliarden Euro eingespart werden. Ursprünglich waren 850 Millionen Euro pro Jahr als Einsparziel angepeilt.
"Im Rahmen von OPEX sind wir so gut gestartet, dass wir bereits in diesem Jahr Einsparungen im Umfang von etwa 200 Millionen Euro ergebniswirksam realisieren können", sagt Frank Fiedler, CFO der Volkswagen Financial Services AG. Gespart wird vor allem durch die Standardisierung der IT, Produktivitätssteigerungen und die Optimierung der Vertriebskosten.
Diverse Zukäufe
Investitionen in Zukunftsthemen tätigten die Volkswagen-Finanzdienstleistungen im laufenden Geschäftsjahr beispielsweise durch die Stärkung des Flottengeschäfts mittels einer Mehrheitsbeteiligung am Fuhrparkmanager Fleet Logistics und zur Erweiterung des Mobilitätsgeschäfts mit dem vollständigen Erwerb der Logpay Financial Services GmbH.
Darüber hinaus wurde durch die Akquisition einer Anteilsmehrheit an der PTV Truckparking B.V. weiter in den Ausbau des Parkgeschäfts investiert, die Volkswagen Bank GmbH beteiligte sich am Fintech Credi2 GmbH, um das Kreditgeschäft weiter zu automatisieren, und die Gebrauchtwagenplattform Heycar expandierte in das Vereinigte Königreich. (cr)