VW gibt grünes Licht für den ID3. Nach Software-Problemen soll in der kommenden Woche der Vorverkauf des Elektroautos beginnen. Erste Auslieferungen sind für Anfang September geplant. Dabei kommen erst einmal die rund 35.000 Vorbesteller zum Zuge, die nun vier Wochen Vorsprung haben, um ihren Kaufvertrag zu unterschreiben. Danach werden die Bücher für alle Interessenten geöffnet. Diesen Zeitversatz wird es dann auch bei der Auslieferung der Fahrzeuge geben.
Drei ID3-Varianten zur Auswahl
Los geht es mit der First Edition für rund 33.600 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.), die mit der mittleren von drei Batteriegrößen vorfährt: 58 kWh und bis zu 420 Kilometer Reichweite verspricht VW den Erstkunden. Später gibt’s ein Einstiegsmodell mit 45 kWh und 330 Kilometern Reichweite für etwas weniger als 30.000 Euro und eine Top-Version mit 77 kWh für 550 Kilometer. Allen gemein ist der Heckmotor mit 204 PS und 310 Nm, der Geschwindigkeiten bis 160 km/h ermöglicht. Aber auch dabei soll es nicht bleiben. Die R GmbH arbeitet bereits an einem Sportmodell, das zwar ebenfalls bei Heckantrieb bleiben, aber deutlich mehr Leistung bekommen soll.
Zwar hat VW schon vor dem Lockdown genügend Autos produziert, um in diesem Jahr noch ernsthafte Stückzahlen auf die Straße zu bringen und so auch die CO2-Ziele zu erreichen. Doch die Software-Probleme, die den Entwicklern den Endspurt erschwert haben, werden bis September nicht vollends gelöst sein, räumen die Niedersachsen ein: Eine Handvoll Funktionen im Head-Up-Display, im Infotainment und auch bei den Assistenzsystemen werden deshalb erst ein paar Wochen später als Update aufgespielt. (Benjamin Bessinger/SP-X/cfm)