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junger Mann fragt nach einem Weg und hat Karte in der Hand
Frau im Cabriot mit Sonnenbrille
Male tourist asking female driver about direction

Inhaltsverzeichnis

Praxisleitfaden

Was die Dienstwagenfahrer wissen müssen

Eine der zentralen Aufgaben im Fuhrpark ist die Unterweisung der Fahrer. Doch worauf kommt es dabei an, und was muss genau behandelt werden? Die Fahrerunterweisung, Teil 2.

Arndt Kolk

Der Hinweis auf die Verantwortung des Fahrers für Insassen, Fahrzeug und Ladung ist ein sehr wichtiger Punkt, der gleichfalls angesprochen werden sollte.

Die Fahrer sollten verpflichtete werden, Schäden und Mängel auch bei Verdacht umgehend zu melden. Ein nicht mehr verkehrssicheres Fahrzeug ist umgehend sicher abzustellen. Machen Sie eindringlich klar: ein defektes oder beschädigtes Fahrzeug kann eine große Gefahr darstellen.

Warum sollte man Merkblätter verteilen?

Auch auf das richtige Verhalten bei einem Unfall und auf die gesetzliche Verpflichtung Erste Hilfe zu leisten, sollte hingewiesen werden. Hier eignen sich am besten Merkblätter, die man zu dem Unfallbericht und den Fahrzeugpapieren im Fahrzeug legt.

Die Fahrer zu wirtschaftlicher, ökologischer und vorausschauender Fahrweise zu ermuntern ist ein weiterer Aspekt der Fahrerunterweisung. Neben der eigenen Sicherheit und der Einhaltung der gültigen StVO schont eine angepasste Fahrweise auch den Geldbeutel des Unternehmens. Eingesparte Kraftstoff- und Verschleißkosten für Bremsen und Reifen summieren sich in einem Fuhrpark schnell zu einer beträchtlichen Summe.

Was sollte man noch mitteilen?

Informieren Sie über die Vorgaben für vereinbarte Werkstattpartner. Im Idealfall halten Sie einen Katalog vor, welcher Fahrzeug Typ welche Werkstatt aufsucht. Hier sind Unterteilungen für Service und Technik, sowie Karosserie und Reifen möglich. Wenn Vereinbarungen mit den Werkstätten getroffen sind, ist auch hier ein enormes Einsparpotenzial vorhanden.

Erläutern Sie einfache Dinge wie die Verpflichtung des direkten Weges für den BG Versicherungsschutz, oder den Entfall des Versicherungsschutzes bei Nutzung von mobilen Navigationsgeräten im Sichtfeld der Frontscheibe. Nutzen Sie für Informationen zum Beispiel den Newsletter der Berufsgenossenschaft Verkehr (BG).

Der Hinweis auf Alkohol, auch Restalkohol, Medikamente und Drogen im Straßenverkehr sollte so klar und selbstverständlich sein wie die gesetzlichen Regelungen hierzu.

Welche Rolle spielen saisonale Besonderheiten?

Weisen Sie auf die Gefahren hin, die bei nicht angepasstem Fahrverhalten bei tief stehender Sonne, Laub auf der Straße, Verschmutzung der Fahrbahn durch Landmaschinen, Glättegefahr durch Regen, Eis und Schnee entstehen, hin.

Informieren Sie Ihre Fahrer welchen Versicherer Ihr Unternehmen gewählt hat. Haben Sie eine Kasko für dienstlich genutzte Privatfahrzeuge? Dann klären Sie die Mitarbeiter über die Deckungsumfänge auf.

Abschließend dann immer wieder der Hinweis auf die Betriebsvereinbarungen, gegebenenfalls das Fahrtenbuch und die Regelungen zur Abrechnung von Auslagen und Fahrten mit dem Privat-Pkw zum Dienstzweck.

Fuhrparkmanager Arndt Kolk stellt in mehreren Folgen die Basisbausteine für das Management kleiner und mittlerer Fuhrparks vor. Teil 7: Die Fahrerunterweisung, Teil II.

Haben Sie Fragen oder Anregungen an den Autor? Diskutieren Sie mit Arndt Kolk im bfp-Circle auf Xing oder nutzen Sie die Angebote der bfp-AKADEMIE.

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