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Foto: Auto-Medienportal.Net/Opel

Jubiläum

Zum zwanzigsten Geburtstag: Die Entwicklung des

Vor 20 Jahren stellte Opel seinen ersten Vivaro vor. Die ersten beiden Generationen waren noch das Ergebnis einer Kooperation mit Renault.

In Entwicklung und Produktion des Vivaro investieren Opel und Renault für die nächste Trafic-Generation dann jeweils 700 Millionen Euro. Nach nur 35 Monaten präsentierten die Partner bereits das komplett neue Modell. Während sich Renault auf das Packaging und die Antriebe konzentrierte, war Opel für die Fertigung verantwortlich. Zum Start werden sowohl Vivaro als auch der Trafic bei der Opel-Schwestermarke Vauxhall im englischen Luton produziert.

Erste Generation

Charakteristisch für die erste Generation ist das so genannte Jumbo-Dach mit seinem kleinen „Buckel“. Die „Pilotenkanzel“ bot Fahrer und Beifahrern nicht nur viel Kopffreiheit, sondern erleichtert auch das zügige Ein- und Aussteigen, was insbesondere Liefer- und Kurierdienste zu schätzen wussten. Zum Marktstart 2001 vor 20 Jahren war der frontgetriebene Transporter wahlweise mit einem 1,9-Liter-Common-Rail-Diesel in den Leistungsstufen 80 PS und 100 PS sowie mit dem 120 PS starken Zweiliter-16V-Diesel erhältlich. Schon kurz darauf erweitert ein 2,5-Liter-Diesel mit 133 PS das Angebot. Vivaro und Trafic wurden 2002 zum „International Van of the Year“ gekürt.

Topmoderne Ausstattung

Opel bot den Vivaro seinerzeit in mehr als 20 Varianten bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 2,7 oder 2,9 Tonnen an. Den Kunden standen zwei Radständen – 3.098 oder 3.498 Millimeter – und die drei Karosserievarianten Kastenwagen, Combi oder Plattform-Fahrgestell zur Wahl. Damals fortschrittlich: Der Blick in der ausgekleideten Fahrerkabine fällt an keiner Stelle auf „nacktes Blech“. Mit integriertem Navigationssystem, Telefon und CD-Wechsler übernahm der Vivaro zur damaligen Zeit topmoderne Infotainmentsysteme aus dem Pkw-Programm. Mit an Bord waren auch Fahrerairbag und Drei-Punkt-Gurte. Auf Wunsch gab es Beifahrer- und Seitenairbags. Scheibenbremsen an allen vier Rädern und ein Vier-Kanal-ABS mit Bremskraftverteilung waren im Transportersegment ebenfalls keine Selbstverständlichkeit.

Weltpremiere für E-Transporter

Auf der Nutzfahrzeug-IAA 2010 feierte der Vivaro-e Concept Weltpremiere. Der Elektrotransporter bot dank Range Extender über 400 Kilometer Reichweite. Die Antriebskraft übertrug ein Elektromotor mit 151 PS. Mit der Studie präsentierte Opel frühzeitig eine Idee, die gut zehn Jahre später in Gestalt des Vivaro-e in der Serie umgesetzt wurde.

Zweite Generation

Bis 2014 wurden rund 600.000 Vivaro gebaut, ehe die zweite Generation auf den Markt kam, die Pkw-ähnlicher gestaltet wurde. Auffällig war und ist der riesige Kühlergrill. Der Vivaro B wurde in zwei Fahrzeuglängen und zwei Höhen, als Kastenwagen, Combi, Doppelkabine und Bus in unzähligen Konfigurationsmöglichkeiten angeboten. Unter der Haube steckten entweder der 1.6 CDTI oder der moderne 1.6 CDTI Biturbo mit sequenzieller Aufladung und Twin-Cooler-System. Die Markteinführung begleitete ein Werbespot mit Extrembergsteiger Reinhold Messner. Er machte sich bei seiner neuen Expedition zur „Durchquerung des Vivaro“ auf und ergründete die „endlosen Weiten“ des Transporters. Das Video hielt fest, wie sich der langjährige Opel-Botschafter Messner mit seinem Sherpa auf die Expedition vorbereitet. Dann geht der Abenteuertrip los. „In drei Monaten sollten wir auf der anderen Seite sein“, sagt Messner – und die Türen zum Laderaum schließen sich.

Rund eine Million Einheiten von Vivaro A und B wurden bei Opel gefertigt, bevor 2019 die dritte Generation erschien. Die war nun keine Kooperation mit Renault mehr, sondern mit der neuen Konzernmutter PSA. (ampnet/jri/JL)

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