Nachdem Babboe bereits Lastenräder aufgrund von Rahmenbrüchen zurückgerufen hat, weitet das Unternehmen seine Rückrufaktion in Deutschland aus. Demnach sind nun auch das Modell City Mountain (Produktion vor 2020) und die verschiedenen Versionen des Modells Pro Trike/Transporter betroffen. Gerard Feenema, Direktor von Babboe, rät Kundinnen und Kunden außerdem, ihre Babboe-Lastenräder überprüfen zu lassen. Dies soll ab Ende April möglich sein. Des Weiteren habe das Unternehmen zusammen mit der Muttergesellschaft Accell Group eine interne Untersuchung eingeleitet, um die Umstände zu erforschen, die zu der aktuellen Situation geführt hätten.
Wichtige Informationen zur Rückrufaktion seitens Babboe
Alle Besitzer eines Babboe-Lastenrads, das fünf Jahre alt ist oder jünger und unter die Rückrufaktion fällt, sollen laut Konzernangaben ein neues Lastenrad erhalten. Da die Besitzer ihr Lastenrad lange nicht nutzen konnten, soll ihnen ein höherwertiges Lastenrad angeboten werden. Falls gewünscht, sei auch ein E-Bike wählbar.
Für alle Besitzer eines Babboe-Lastenrads, das unter die Rückrufaktion fällt und älter als fünf Jahre ist, soll der aktuelle Wert berücksichtigt und zu Grunde gelegt werden. Dieser Tageswert soll beim Kauf eines neuen Lastenrads geltend gemacht werden können. Ziel sei es, dass jedem von dem Rückruf betroffenen Kunden auch ein neues normales Fahrrad angeboten wird.
Darüber hinaus sollen alle Besitzer eines Babboe-Lastenrads einen Gutschein für einen Wartungscheck und/oder Zubehör erhalten. Dies gelte auch für Besitzer, deren Räder nicht von der Rückrufaktion betroffen sind. (ks)