Foto: Mini

Restwerte

Restwertprognosen fünftürige Kleinwagen: Mini fährt vorweg

Nach wie vor fährt der Mini ganz vorn, wenn es um Wertstabilität geht. Die Verfolger kommen aus Köln und Wolfsburg.

Ute Kernbach

Im Vergleich zu 2016 ist der Kleinwagenmarkt um drei Prozentpunkte auf 499.300 Einheiten gewachsen. Der gewerbliche Anteil der neu zugelassenen Cityflitzer betrug dabei 58 Prozent. Dabei entfielen mehr als 44.000 der gewerblichen Zulassungen auf den Opel Corsa, rund 29.800 auf den Ford Fiesta und der Wolfsburger Polo konnte knapp 29.650 gewerbliche Zulassungen für sich verbuchen (siehe auch Tabelle). Die Prognose-Spezialisten der Bähr & Fess Forecasts GmbH in Völklingen haben die zukünftigen Restwerte ausgewählter Kleinwagen näher unter die Lupe genommen.

Wer kann dem Mini das Wasser reichen?

Ganz vorne in der Wertstabilitäts-Hitliste der Cityflitzer steht der Mini One. In zwei Jahren und bei einer jährlichen Laufleistung von 40.000 Kilometern ist der Mini One D mit 95-PS-Motorisierung noch 48 Prozent seines ehemaligen Neupreises wert, sein 102 PS starkes Benzin-Pendant folgt mit einem Restwert von 47 Prozent auf dem zweiten Rang. Den Bronzeplatz mit einem Restwert von jeweils 45,5 Prozent teilen sich der Kölner Fiesta 1,0-Liter mit 100 PS und die beiden Wolfsburger Polo-Modelle 1,0 TSI sowie 1,6 TDI SCR.

„Ähnlich wie beim VW Polo ist auch die neue Generation des Fiesta größer und hochwertiger geworden. Der kleine Ford ist jetzt in der Länge und im Radstand deutlich gewachsen. Er wird seine Rolle als Gegenpol zu den Altrivalen Corsa und Polo damit auf jeden Fall behaupten können; die koreanischen Marken und der erstarkte PSA-Konzern mit pfiffigen Fahrzeugen, werden aber auch dem Kölner deutlich auf die Pelle rücken“, so Dieter Fess Mitinhaber der Bähr & Fess Forecasts GmbH.

Wer verliert prozentual am meisten?

Mit Restwerten von 41 und unter 43 Prozent in zwei Jahren liegen die Skoda-Fabia-Modelle 1,0 TSI (42,5 Prozent) und 1,4 TDI (41,5 Prozent) sowie der Citroen C3 1,2 PureTech 82 (41,5 Prozent) und der Renault Clio 0,9 Energy TCe 90 (41,0 Prozent) im unteren Bereich der Restwertstabilitäts-Hitliste. Schlusslichter bilden der Citroen C3 1,6 Blue-HDI und Renault Clio 1,5 Energy DCi 90. Auch die Prognosen des Gewerbe-Bestsellers Opel Corsa, der schon etwas in die Jahre gekommen ist, fallen nicht so gut aus. Die nächste Generation des Corsa wird dann wohl auch auf einer PSA-Plattform stehen. Die Prognose-Experten attestieren dem Quartett einen Restwert von jeweils 40 Prozent.

Schaut man sich den Wertverlust in Euro an, so verlieren der Fabia 1,0 TSI, der Corsa 1,4. Der C3 1,2 PureTech und der Fiesta 1,0 EcoBoost mit Abstand am wenigsten an Wert – nämlich unter 9.000 Euro in diesem Zeitraum.

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