Ein autonomes Testfahrzeug auf Basis des voll elektrischen ID. Buzz ging aus der Zusammenarbeit mit Argo AI hervor.
Foto: VW
Ein autonomes Testfahrzeug auf Basis des voll elektrischen ID. Buzz ging aus der Zusammenarbeit mit Argo AI hervor.

Autonomes Fahren

Ford und VW trennen sich von Argo AI

Nach drei Jahren Kooperation steigt Volkswagen auf Horizon Robotics um, Ford stellt die Entwicklung von SAE-Level 4 ein.

Volkswagen und Ford wollen das automatisierte Fahren ohne den bisherigen Partner Argo AI vorantreiben. Die beiden Autohersteller beenden nach nur drei Jahren die Kooperation mit dem US-Software-Unternehmen. Auf VWs Robotaxi-Projekt in Hamburg hat der Ausstieg keinen Einfluss, der Betrieb soll wie geplant 2025 starten.

Beide Partner halten bislang jeweils 40 Prozent an Argo AI. Das Start-up hatte sich 2016 in Pittsburgh gegründet, um Software für das autonome Fahren zu entwickeln. 2017 wurde Ford mit einer Investition von einer Milliarde US-Dollar zum Mehrheitseigner, 2019 stieg dann auch VW ein. Zudem fusionierte die Audi-Tochtergesellschaft Autonomous Intelligent Driving (AID) mit Argo AI. Die gemeinsam entwickelte Technik sollte international in Fahrzeugen von VW und Ford zum Einsatz kommen und zunächst autonomes Fahren auf Level 4 ermöglichen. Unter anderem beim Ridesharing und Lieferdiensten in Innenstädten wollten die Autokonzerne neue Möglichkeiten durch vollautomatisierte Fahrzeuge eröffnen.

VW arbeitet mit Cariad und Bosch

Volkswagen will das autonome Fahren nun auf anderem Wege vorantreiben. Kürzlich erst hatten die Wolfsburger eine Kooperation ihrer Software-Tochter Cariad mit dem chinesischen Konzern Horizon Robotics angestoßen, die auch die Entwicklung des hochautomatisierten und autonomen Fahrens in China vorantreiben soll. Im Rest der Welt setzt der Konzern auf die Zusammenarbeit mit dem deutschen Zulieferer Bosch. Das für Hamburg angekündigte Projekt mit autonom fahrenden ID.Buzz-Modellen soll wie geplant anlaufen. Geplant ist ein Ridepooling-Service nach der Art, wie ihn die Konzerntochter Moia anbietet – bislang aber noch mit menschlichen Fahrern.

Ford steigt aus

Ford hingegen kündigte bei der Vorstellung der aktuellen Finanzzahlen an, die Entwicklung des vollautomatisierten Fahrens (SAE-Level 4) auf Eis zu legen und stattdessen in die weniger leistungsfähige Level-2+- und Level-3-Technik zu investieren. Beide Formen sind eher für den Pkw-Selbstfahrer interessant als für den gewerblichen Einsatz im Mobilitäts-Service. (Holger Holzer/SP-X/dnr)

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