Transporter, die mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht aufweisen, zahlen in Deutschland neuerdings Maut.
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Transporter, die mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht aufweisen, zahlen in Deutschland frühestens ab 2024 Maut.

Mautgebühren

Mautpflicht für 3,5 Tonner frühestens ab 2024 

Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf gebilligt, der zu einer Anhebung der Mautgebühren führt. Frühestens 2024 soll eine Maut auch für Transporter ab 3,5 Tonnen gelten.

Die Lkw-Maut wird teurer. Einen entsprechenden Gesetzentwurf der Bundesregierung hat nun der Verkehrsausschuss gebilligt. Ab dem 1. Januar 2023 steigen demnach die Mautsätze für Lkw ab 7,5 Tonnen.

Nach der Richtlinie (EU) 2022/362 vom 24. Februar 2022 sind die Mitgliedstaaten berechtigt, nun unter anderem auch für Nutzfahrzeuge schon ab 3,5 t zulässige Gesamtmasse eine Maut zu erheben. Entsprechend gab es im Rahmen der Gesetzesnovelle zum Bundesfernstraßenmautgesetz eine hitzige Diskussion darüber, ob eine entsprechende Anpassung in Deutschland zum 1. Januar 2023 vorgenommen werden soll. Letztlich konnten sich die Parlamente darauf nicht einigen. Nach der (EU) Richtlinie steht jedem Mitgliedstaat eine Karenzzeit zur Umsetzung bis zum 25. März 2027 zu. Allerdings sollten sich Fuhrparkbetreiber, die solche Fahrzeuge in ihrem Portfolio einsetzen, nicht zu früh freuen. Denn in Deutschland hat man sich darauf geeinigt, solche Kraftfahrzeuge ab 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht ab dem 1. Januar 2024 mautpflichtig werden zu lassen. (CNV) 

Die aktuelle Übersicht über die Mautgebühren in Deutschland finden Sie auf der Seite des Bundesamts für Logistik und Mobilität unter:

Übersicht der Mautsätze ab dem 01.01.2023

Übersicht der Mautsätze ab dem 01.01.2023
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Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Beitrags war zu lesen, dass ab 1. Januar 2023 die Lkw-Maut in Deutschland auch für Transporter ab 3,5 Tonnen gilt. Das ist falsch. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.

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