Foto: Daimler

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Restwertprognosen

SUV 4WD: BMW und Mercedes am wertstabilsten

Viele SUVs verbinden die Geräumigkeit eines Vans mit der Freizeitorientierung eines Kombis. bfp hat sich die Restwerte der kompakten Wagen angeschaut.

Von Ute Kernbach

Geländewagen oder SUVs mit Allradantrieb werden meistens nicht gekauft um damit durch Feld, Wald und Wiesen zu preschen. In der Regel steuern Besitzer von Allrad-Fahrzeugen Ziele an, die sie in den allermeisten Fällen auch mit einem normalen Pkw erreichen würden.

Sie lieben das individuelle, oft martialische Erscheinungsbild ihrer Autos, sie zehren von dem Gefühl auch abseits der Asphaltpisten voranzukommen, sofern es die Situation erforderlich machen sollte.

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Die Faszination dieser Fahrzeuge liegt unter anderem auch an dem Umstand, dass viele SUVs die Geräumigkeit eines Vans mit der Freizeitorientierung eines Kombis verbinden. Zahlreiche Autohersteller haben gleich mehrere SUVs in ihrem Portfolio. Bei den kompakten Geländegängern tummeln sich Fahrzeuge wie der Audi Q5, BMW X3, Mercedes GLC und VW Tiguan um nur einige zulassungsstarke Fahrzeuge zu nennen, die auch im Gewerbe äußerst beliebt sind.

Die Bähr & Fess Forecasts GmbH hat die voraussichtlichen Restwerte in zwei Jahren für ausgewählte kompakte Kraxler mit Allradantrieb näher unter die Lupe genommen (siehe auch Tabelle).

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Q5, X3, GLC und Tiguan liefern sich intensives Gefecht

Die direkten Konkurrenten Audi Q5, BMW X3, Mercedes GLC und VW Tiguan liefern sich ein intensives Gefecht. Die Wertstabilitäts-Hitliste führen der BMW X3 xDrive 25d und der Mercedes GLC 250d an. Mit einem prognostizierten Restwert von jeweils 51,5 Prozent in zwei Jahren sind sie Klassenbeste. Lediglich 0,5 Prozentpunkte schlechter und damit auf dem Bronzeplatz beansprucht der Mercedes GLC 250 mit 211 PS Benzinmotorisierung für sich.

Über Geschmack kann man – sollte aber nicht – streiten. Im Falle des GLC vermissen die Puristen die schönen an das G-Modell angelehnten Ecken und Kanten – die Hippster mögen die runde und Audi-artige Formensprache des aktuellen Modells.

Auch wenn Mercedes über beinahe alle Modelle der vergangenen Jahre zu den Restwertkönigen zu zählen war, so muss man in der Konzernzentrale heute darauf achten, dass das Design nicht zu beliebig und vor allem nicht zu verwechselbar ist. Ansonsten ist der GLC natürlich ein nahezu fehlerfreies Fahrzeug, das in mannigfaltigen Motorisierungen angeboten wird und sich durch gute Wiederverkaufswerte auszeichnet.

"Die Nachfrage nach dem alten GLK zieht seit Erscheinen des Nachfolgers in letzter Zeit jedoch ebenfalls an", so Dieter Fess Mitinhaber der Bähr & Fess Forecasts GmbH. Den vierten Platz mit einem Restwert von jeweils 50,5 Prozent teilen sich der Ingolstädter Q5 TDI und der Wolfsburger Tiguan 2,0 TDI.

Im Mittelfeld mit Restwerten zwischen 48 und 50 Prozent tummeln sich der Audi Q5 TFSI (49 Prozent), der BMW X3 xDrive 30i (50 Prozent), der Seat Ateca 2,0 TDI 4Drive (48 Prozent) und der VW Tiguan 2,0 TSI (49 Prozent).

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Restwertschere klafft um über sieben Prozentpunkte auseinander

Danach geht es Schlag auf Schlag weiter: Dem Seat Ateca 1,5 TSI attestieren die Experten in zwei Jahren noch einen Restwert von 47,5 Prozent ebenso wie den beiden Japaner RAV4 2,0 und RAV4 2,5 Hybrid von Toyota. Am unteren Ende der Skala mit einem Restwertwert von lediglich 44 beziehungsweise 45 Prozent rangiert der Eclipse Cross von Mitsubishi.

Wie bereits erwähnt, gehört der Bayern-SUV X3 xDrive 25d und der GLC 250d 4Matic von Mercedes bei den Kompakt-Allradlern zu den wertstabilsten Fahrzeugen in seiner Klasse – jedenfalls solange man die Wertminderung in Prozent ausdrückt.

Der Bayer und der Schwabe hat noch einen Restwert von 51,5 Prozent und bei einem heutigen Neupreis von 52.500 Euro für den BMW und rund 47.870 Euro für den Mercedes heißt das aber auch, dass sie in zwei Jahren einen Wertverlust von mehr als fast 25.500 Euro beziehungsweise 23.200 Euro hinnehmen müssen.

Der Seat Ateca 1,5 TSI hat einen geringeren Restwert, aber auch einen erheblich geringeren Neupreis (29.670 Euro): In zwei Jahren verliert der Spanier nicht einmal 15.600 Euro.

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