Klein aber erfolgreich, das sind B-Segment-SUVs. Kaum größer als Polo, Fiesta und Co. bringen sie doch ein wenig Abenteuerlust in den Alltag. Und wieseln trotzdem flink auch durch enge Straßenschluchten. Aber bedeutet klein auch günstig im Unterhalt? bfp FUHRPARK & MANAGEMENT hat sich die Betriebskosten beliebter kleiner SUVs mit Benzinmotor genauer angeschaut.
Unterschiedliche TCO bei Konzern-Geschwistern
Zwischen 110 und maximal 140 PS leisten unsere Probanden, als jährliche Fahrleistung haben wir 15.000 Kilometer angesetzt. Das Ergebnis der Betriebskostenberechnung: Wirklich günstig sind die kleinen SUVs nicht immer. Knapp 44 Cent je Kilometer kostet das in diesem Vergleich günstigste Modell, der Seat Arona 1.0 TSI FR, wenn man es 36 Monate fährt. Bei 48 Monaten Haltedauer sind es rund 40 Cent. Während sein gleich starker Konzern-Bruder VW T-Cross mit 45 beziehungsweise 42 Cent auf Rang zwei folgt, kommt der technisch ebenfalls identische Skoda Kamiq auf deutlich höhere 48 und 45 Cent.
Am teuersten erweist sich in diesem Vergleich der Fiat 500 X 1.0 Firefly Turbo Sport. Bei knapp 55 beziehungsweise 51 Cent liegen seine Betriebskosten je Kilometer. Das zweitteuerste Modell in unserer Liste, der Renault Captur TCe 140 Intens, hält mit 53 und 51 Cent zumindest bei 36 Monaten Haltedauer noch ein wenig Abstand. Aber: Während im Italiener 120 PS für Vortrieb sorgen, sind es im Franzosen 140. Und: Auch Opel Mokka und Peugeot 2008 sind mit ihren 130 PS bei 36 und 48 Monaten Haltedauer deutlich günstiger im Unterhalt als der schwächere Fiat. Sie lassen sich bereits für 48 beziehungsweise 45 Cent (Opel) oder 50 beziehungsweise 47 Cent je Kilometer (Peugeot) fahren. (cfm)
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