Die Ukraine-Krise hat das Verhalten von Tankstellenbetreibern an Autobahnen nicht verbessert: Bis zu 25 Cent zahlen Autofahrer dort mehr pro Liter Kraftstoff.
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Die Ukraine-Krise hat das Verhalten von Tankstellenbetreibern an Autobahnen nicht verbessert: Bis zu 25 Cent zahlen Autofahrer dort mehr pro Liter Kraftstoff.

Betriebskosten

Autobahn-Tankstellen zocken immer dreister ab

Wer von der Bundesautobahn direkt an die Zapfsäule rollt, bekommt nicht selten einen Schock: Bis zu 25 Cent mehr kostet dort ein Liter Sprit.

Sparsame Autofahrer sollen Autobahn-Tankstellen meiden. Das ist keine neue Erkenntnis, allerdings sind die Preisunterschiede inzwischen gewaltig. Wie die Markttransparenzstelle des Bundeskartellamts in ihrem Jahresbericht zum Kraftstoffmarkts ermittelt hat, liegen die Literpreise an den Bundesschnellstraßen um bis zu 25 Cent über denen anderer Tankstellen. Bei einer Tankfüllung von 40 Litern, fällt die ohnehin exorbitante Tankrechnung damit nochmals um zehn Euro höher aus.

Zusätzlich haben die Wettbewerbshüter weitere Spartipps herausgearbeitet: Am niedrigsten sind die Preise demnach am Abend zwischen 18 und 22 Uhr, am höchsten morgens zwischen fünf und acht Uhr. Die Preisspanne im Laufe eines Tages liegt in einer Stadt zwischen 18 und 24 Cent, an ein und derselben Tankstelle können es acht bis 13 Cent sein.

Die jüngste Preisentwicklung im Zuge des Ukraine-Krieges will die Behörde noch weiter untersuchen. Die Differenz zwischen Rohölpreisen und Tankstellenpreisen habe zu Beginn der Krise stark zugenommen, was insbesondere am wachsenden Abstand zwischen Raffinerie- und Rohölpreisen festzumachen sei. (Holger Holzer/SP-X/dnr)

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