Es ist wieder soweit: Wie in jedem Jahr im Herbst hat auch in diesem Jahr wieder der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die nue Typklasseneinstufung veröffentlich Ergebnis: Für die meisten Automodelle ändert sich nicht arg viel – es geht meist nur eine Typklasse hinauf oder herunter.
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Typklassen: Der VW Tiguan wird deutlich günstiger
Dennoch gibt es auch deutlich gröbere Ausreißer: Flottenverantwortliche, die viele VW Tiguan 2.0 TSI 4Motion in ihrem Fuhrpark haben, dürfen frohlocken. Der beliebte Kompakt-SUV aus Wolfsburg wir in der Kfz-Haftpflichtversicherung gleich um drei Stufen niedriger eingeordnet. Im besten Fall können Fuhrparkmanager laut des Vergleichsportals Check 24 etwa 264 Euro im Jahr sparen.
Auch sein spanisches Pendant, der Seat Ateca Seat Ateca 1.4 TSI wird in der Haftpflichtversicherung günstiger – er wurde um zwei Klassen niedriger eingestuft.
Teurer BMW X4
Wer allerdings viele Renault Kadjar oder Kia Niro in seiner Flotte hat, wird ein verdrießliches Gesicht machen. Der französische SUV wurde um drei Klassen höher in der Haftpflichtversicherung eingestuft, der Koreaner um zwei. Und noch teurer wird es für dem BMW X4 xDrive 20d: In der Volkaskoversicherung geht es um vier Klassen nach oben, in der Teilkasko gar um fünf.
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Der GDV berechnet die Typklassen anhand der statistischen Schadenshäufigkeit der jeweiligen Automodelle. Modelle, die vergleichsweise wenige Schäden und Reparaturen verursachen, erhalten eine niedrige Typklasse, Autos mit vielen Unfällen eine hohe. Die Einstufung des Dachverbands ist allerdings nicht verbindlich für die Versicherungen; in der Regel orientieren sie sich aber daran.
Neben der Typklasse fließen allerdings noch zahlreiche andere Komponenten in die Berechnung der Prämie ein; auch wenn die Typklasse sich verbessert hat, ist der Beitrag nicht zwangsläufig geringer. (tibü)