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Foto: Audi
Die E-Fuel-Herstellung soll stärker gefördert werden

Treibhausgasminderungsquote

CO2-freier Anteil an Kraftstoffen soll deutlich steigen

Auch E-Fuels und Wasserstoff will die Regierung künftig stärker fördern.

Die Kraftstoffe im Verkehr sollen künftig weniger klimaschädliche Emissionen verursachen. Die Bundesregierung hat nun ein Gesetz zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote verabschiedet. Es sieht vor, die Treibhausgasminderungsquote für Benzin und Diesel von 7 Prozent schrittweise anzuheben. Bis 2030 sind demnach 25 Prozent vorgesehen. Außerdem soll eine Mindestquote für strombasierte Flugturbinenkraftstoffe eingeführt werden.  

Zur Förderung sogenannter E-Fuels auch im Straßenverkehr wird die Anrechnung von ausschließlich mit erneuerbaren Energien hergestelltem Kraftstoff und von grünem Wasserstoff zugelassen. Darüber hinaus sollen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft Anreize zum Ausbau der Elektrolysekapazitäten gesetzt werden.  

Für- und Gegenstimmen

Fahrzeug- und Kraftstoffindustrie begrüßen die Regelung, bemängeln aber eine zu kleine Rolle der E-Fuels. Umweltschützer kritisieren hingegen die entstehende Konkurrenz der wenig effizienten Öko-Kraftstoffe zur Elektromobilität auf der Straße. E-Fuels sollten stattdessen in Bereichen eingesetzt werden, wo sie angesichts von Kosten, Ökologie und Verfügbarkeit besonders wirksam seien. (Holger Holzer/SP-X/JL)

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