Nicht nur im Cabrio droht der Haut von Autofahrern Schaden durch die Sonne: Wer glaubt, im geschlossenen Fahrzeug sicher vor den Gefahren der Strahlung zu sein, liegt nicht ganz richtig. Zwar schirmt die Frontscheibe alle UV-Strahlen ab. Die Seitenscheiben sowie die Heckscheibe absorbieren aber nur die aggressiven UVB-Strahlen, die UVA-Strahlung wird hingegen nur wenig abgeschwächt und kann zu einem großen Teil ungefiltert durch die Scheiben dringen. Somit droht zwar bei geschlossenen Fenstern kein Sonnenbrand, aber die Haut kann trotzdem geschädigt werden.
Um sich zu schützen, sollten bei langen Fahrten durch Sonnenschein vor allem Arme und Gesicht mit Sonnenschutzcreme eingerieben werden. Auch langärmelige Kleidung aus leichtem, luftdurchlässigem Stoff hilft. Auf der Rückbank können Insassen durch spezielle Sonnenschutzsegel an den hinteren Seitenfenstern geschützt werden. Dies ist besonders bei kleinen Kindern wichtig, deren Haut viel anfälliger ist. (Holger Holzer/SP-X/dnr)