Foto: SP-X / Lea Fuji

Kraftstoffverbrauch

Starke Abweichungen von Herstellerangaben

Eine Analyse zeigt, dass die tatsächlichen Kraftstoffverbräuche nicht unerheblich von den Werten der Hersteller abweichen.

Die Analyse von Nutzerdaten des Konnektivitäts-Spezialisten Carly hat ergeben, dass die Schere zwischen Herstellerangaben und tatsächlichen Verbräuchen recht weit ist.

Rund zwei Jahre lang haben die Mitarbeiter von Carly, einem Anbieter von Nachrüst-Konnektivität für Pkw, mehr als 1,2 Millionen anonym eingesendete Nutzerdaten zum Thema Kraftstoffverbrauch ausgewertet. Demnach sind die Realverbräuche um bis zu 74 Prozent höher als die Herstellerangaben, wie beispielsweise im Fall des BMW X6 M. Auch die G-Klasse von Mercedes soll mit 71 Prozent über der Herstellerangabe ordentlich zulangen.

Sortiert man die Abweichler nach Segmenten, fallen besonders Diesel-Kleinwagen aus dem Rahmen. Sie liegen den Angaben zufolge im Schnitt 55 Prozent über den vom Hersteller angegeben Wert. Ein Mini Cooper D, den die Marke mit 3,9 Liter auf 100 Kilometer angibt, braucht laut Carly im Schnitt seiner Nutzer eher 6,7 Liter – ein Aufschlag von 70 Prozent. Für Gebrauchtwagenkäufer ein alarmierender Wert, selbst wenn dieselbetriebene Kleinwagen langsam aber sicher aus den Neufahrzeug-Portfolios der Marken verschwinden.

Auffällig ist auch, dass die Differenzen zwischen Herstellerangaben und ermittelten Realverbräuchen größer werden, je jünger das Auto ist. Hier hätten dann die immer strengeren CO2-Vorgaben, die mit niedrigeren Verbräuchen einhergehen müssten, wohl ihr Ziel verfehlt. (KH/SP-X)

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