Ford Nutzfahrzeuge vergrößert die Bandbreite: In Europa werden Ford Transit- bzw. Tourneo-Modelle bald in den Ausstattungslinien Trail und Active verfügbar sein. Sie sind bereits bestellbar und kommen im Spätsommer auf den deutschen Markt. Die Trail-Versionen sind laut Ankündigung für den Transit (angesiedelt im Zwei-Tonnen-Nutzlastbereich) und für den Transit Custom (angesiedelt im Ein-Tonnen-Nutzlastbereich) vorgesehen und richten sich an Gewerbetreibende sowie Flottenkunden, die eine bessere Traktion nicht missen möchten.
Bei den Transit Custom Trail-Versionen stabilisiert das mechanische Sperrdifferenzial mLSD den verbauten Frontantrieb. Die Transit Trail-Varianten stehen mit mechanischem Sperrdifferenzial (als Ergänzung des Frontantriebs) bzw. mit intelligentem Allradantrieb (als Ergänzung des Heckantriebs) zur Verfügung, hieß es in der Ankündigung.
Die bessere Geländegängigkeit soll man den neuen Ford-Lieferwagen auch ansehen: Die "Trail"-Versionen bieten schwarz lackierte 16-Zoll-Leichtmetallräder, dunkle Stoßfänger vorne und hinten. Am Kühlergrill prangt zudem ein großformatiger "Ford"-Schriftzug. Optional steht ein Offroad-Stylepaket mit schwarzer Dachreling sowie Trittstufe über die gesamte Fahrzeuglänge zur Wahl. Im Interieur gehören Sitze mit Teil-Lederbezug, Klimaanlage sowie Frontscheibenheizung zur Serienausstattung. Ein so genanntes FordPass Connect-Modem stellt laut Hersteller eine stabile Online-Verbindung her.
Wahlweise steht der Transit Trail in der 3,5-Tonnen-Klasse auch mit verschiedenen Radständen und Karosserieversionen bereit – gleiches gilt für den Transit Custom Trail. Das Motorenprogramm umfasst zur Markteinführung des 2,0-Liter-Turbodiesels die Leistungsstufen 130 bzw. 170 PS.
Active-Ausstattung
Nach Ford Fiesta Active und Ford Focus Active führt das Unternehmen die Ausstattungsfamilie im Crossover-Stil jetzt auch im Nutzfahrzeugbereich ein - zunächst für die achtsitzige Großraum-Limousine Tourneo Custom, zu einem späteren Zeitpunkt auch für den Transit Custom, hieß es. Die Fahrzeuge zeichnen sich durch zusätzliche Karosserieverkleidungen, 17-Zoll-Leichtmetallräder, einen wabenförmigen Kühlergrilleinsatz sowie eine serienmäßige Dachreling aus.
Im Interieur setzt sich die Active-Ausstattungslinie durch spezielle Teil-Ledersitze und blau hinterlegte Instrumente im Armaturenträger von anderen Custom-Ausstattungsversionen ab. Auch hier zählt das FordPass-Connect-Modem zur Serienausstattung. Angetrieben wird der Tourneo Custom Active von einem 2,0-Liter-Turbodiesel in den Leistungsstufen 130 und 185 PS – kombiniert mit Mild-Hybrid-System bestehend aus Starter-Generator und 48-Volt-Batterie, wie die Kölner verraten. Im Laufe des Jahres folgt das Debüt der Transit Connect Active und der Tourneo Connect Active. Die Netto-Range gibt der Hersteller mit 34.080 Euro Startpreis für den Transit Custom Kastenwagen-Lkw Trail 300 L1 bis zur Tourneo Custom Großraum-Limousine Active 320 L1 für 44.335 Euro an.