Hyundai Motor Deutschland hat einen neuen Geschäftsführer: Seit dem 1. Juli führt Jürgen Keller die Geschicke des Importeurs. Der 53-jährige Manager und frühere Opel-Deutschland-Chef will den Erfolgsweg von Hyundai weiter fortsetzen. Einen besonderen Schwerpunkt möchte er auf die Anforderungen der zukünftigen Mobilität legen. "Kein anderer Hersteller bietet über fast alle Modellreihen hinweg eine solch vollständige Palette von alternativen Antrieben an", so der gebürtige Idar-Obersteiner. Doch nicht nur die Nachhaltigkeit allein hat Keller vom Wechsel nach Offenbach überzeugt: "Hinzu kommt, dass die Marke gleichzeitig mit sehr sportlich-emotionalen Themen punkten kann. In meiner neuen Position will ich dieses Potenzial dazu nutzen, die Erfolge der vergangenen Jahre zu konsolidieren und neue Wachstumschancen zu erschließen."
Teamorientierung als Erfolgsbasis
Für die weiterhin positive Geschäftsentwicklung sieht Keller eine teamorientierte Mitarbeiterführung ebenso als einen wichtigen Grundstein für ein erfolgreiches Abschneiden wie auch die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Hyundai-Handelspartnern. "Hyundai ist in Deutschland seit Jahren die Nr. 1 unter den asiatischen Importmarken. Das ist ein starkes Pfund. Um diese Position zu verteidigen und weiter zu wachsen, ist ein gesunder Handel enorm wichtig", so der frühere Leistungsschwimmer. "Ich bin sicher, dass wir in den kommenden Jahren zusammen sehr viel bewegen werden, weil unser Modellprogramm bereits jetzt perfekt auf künftige Erfolge ausgerichtet ist und sich weiter in die richtige Richtung entwickelt."
Jürgen Keller folgt auf Markus Schrick, der das Unternehmen im vergangenen Sommer verlassen hatte. Der fünffache Familienvater und studierte Wirtschaftsingenieur (TH Darmstadt) bringt langjährige Branchenerfahrung mit. Bei Opel bekleidete er in den letzten fünf Jahren die Position des Deutschland-Chefs - und hatte bei den Rüsselsheimern bereits seit 1993 verschiedene Führungspositionen inne. Von 2010 bis 2012 war Keller Vertriebschef von Opel Deutschland und war danach bis 2014 als Director International Operations für das Auslandsgeschäft von Opel verantwortlich. Zudem leitete Keller in den Jahren 2008/2009 das Deutschland-Geschäft der damaligen GM-Schwester Chevrolet. (red/et)