Um rund 30 Prozent ging die Belastung mit Stickoxiden in deutschen Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern durch das geringere Verkehrsaufkommen während der strikten Corona-Beschränkungen zurück. Das ergab eine Auswertung des Deutsche Wetterdienstes (DWD) in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA).
Der DWD setzte dabei die Daten der Luftmessstationen des UBA zunächst mit meteorologischen Informationen in Beziehung und rechnete etwa den Einfluss von Windgeschwindigkeiten und Lufttemperaturen aus den Ergebnissen heraus. Der Rückgang der Stickoxidkonzentration war in der ersten Hälfte des Lockdowns (23. März bis 17. Mai) aufgrund der strikteren Maßnahmen höher als in der zweiten Hälfte, die bereits durch Lockerungen wieder zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führte. (Elfriede Munsch/SP-X/et)