Kompakte Diesel-Kombis gehören weiter zu den Fuhrpark-Bestsellern – egal ob bei User-Choosern oder Serviceflotten. Vor allem für letztere interessant sind die Einstiegsdiesel der Raumfahrzeuge. Gerade für regionale Einsätze bieten sie immer noch genug Power, versprechen aber gleichzeitig überschaubare Betriebskosten. Ob die Kombis dieses Versprechen einhalten können, hat sich bfp FUHRPARK & MANAGEMENT für ausgewählte Modelle genauer angeschaut.
Weniger Leistung nicht gleich weniger Kosten
25.000 Kilometer Laufleistung per anno legen wir für unsere Analysen zugrunde, und sowohl bei 36 als auch bei 48 Monaten Haltedauer fährt der Ford Focus Turnier mit 120-PS-Diesel auf Rang eins des Betriebskosten-Siegertreppchens: Mit knapp 35 Cent beziehungsweise rund 32 Cent pro Kilometer ist keiner der von uns ausgewählten Kompaktkombis günstiger als der Kölner. Auf Rang zwei folgt mit 36 oder 33 Cent der Fiat Tipo Kombi mit 130 PS, den dritten Rang belegt der Kia Ceed SW mit 136 PS. Für den Koreaner fallen ja nach Haltedauer rund 36 oder 34 Cent je Kilometer an.
Mehr Leistung bedeutet übrigens auch bei den Kompakt-Kombis nicht unbedingt mehr Unterhaltskosten. Denn wie in anderen Segmenten beeinflussen auch hier weitere Faktoren die Höhe der Betriebskosten. So ist das schwächste Modell im Vergleich auch das mit den höchsten Kilometerkosten: Der Mercedes-Benz CLA Shooting Brake 118 d liegt mit 115 PS am unteren Ende der Leistungsskala unseres Vergleichsfeldes, weist mit 47 respektive 44 Cent je Kilometer aber die höchsten Betriebskosten auf. VW Golf Variant, Skoda Octavia Combi oder Renault Megane Grandtour mit derselben Leistung fahren schon für 39 beziehungsweise 36 Cent je Kilometer. (cfm)
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Betriebskosten kompakte Diesel-Kombis