Foto: Toll Collect

ELEKTRO-MOBILITÄT

Keine Maut für E-Trucks

Die Bundesregierung will Elektromobilität fördern und hat jetzt eine Mautbefreiung für Elektrolaster angekündigt.

Die Luft in deutschen Städten soll besser werden. Daum hat Verkehrsminister Scheuer laut einer Meldung der Süddeutschen Zeitung eine Mautbefreiung für E-Lkw angekündigt. Ab 1. Januar 2019 soll sie gelten. Wie die Süddeutsche berichtet, will die Bundesregierung damit Anreize für Transport-Unternehmer schaffen, auf umweltfreundliche Fahrzeuge umzusteigen.

Kaum E-Nutzfahrzeuge auf den Straßen

Bislang gibt es auf deutschen Straßen allerdings nur einige tausend elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge, die von der Befreiung von Mautgebühren profitieren könnten. Dabei handelt es sich in der Regel allerdings um Kleintransporter für den Nahverkehr, die nur selten wenn überhaupt Autobahnen nutzen. Sollte es größere Elektro-Laster mit größeren Reichweiten geben, könnten Logistikuntern mit solchen Fahrzeugen immerhin einige tausend Euro Mautgebühren pro Jahr sparen.

E-Trucks in der Entwicklung

Bis elektrisch angetriebene Laster in größerer Zahl in den Verkehr kommen, werden noch einige Jahre vergehen, denn die Hersteller nähern sich dem Thema gerade erst an. So hat Volvo Trucks frisch angekündigt, einen 16-Tonner namens FL Electric ab 2019 in Serie produzieren zu wollen. Daimler-Tochter Fuso bietet seit kurzem den 7,5-Tonner eCanter auch in Europa an. Darüber hinaus gibt es von MAN und Daimler Trucks Pläne, größere E-Lkw ab 2021 in den Markt bringen zu wollen. So sollen in drei Jahren auf Basis des eActros von Mercedes zwei- und dreiachsige Lkw von 18 bis 25 Tonnen entstehen, die angesichts einer Reichweite von 200 Kilometer allerdings vornehmlich im urbanen Verteilerverkehr zum Einsatz kommen.

In den USA könnten reichweitenstarke Elektrolaster schon früher in den Markt kommen. So plant Tesla bereits für 2019 den Marktstart von Zugmaschinen für bis zu 36 Tonnen Last mit 800 Kilometer Reichweite. Allerdings dürften die Semi-Trucks des E-Auto-Pioniers vorläufig nicht nach Europa kommen. Zudem hat Tesla geplante Markteinführungstermine bislang nie einhalten können. (KH/SP-X)

Transporter, die mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht aufweisen, zahlen in Deutschland neuerdings Maut.

Mautgebühren

Mautpflicht für 3,5 Tonner frühestens ab 2024 

Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf gebilligt, der zu einer Anhebung der Mautgebühren führt. Frühestens 2024 soll eine Maut auch für Transporter ab 3,5 Tonnen gelten.

    • Fuhrparkmanagement, Transporter

Klimapaket 2030

BVZF kritisiert neue "0,25-Prozent-Regel"

Die Bundesregierung hat neue Förderungen für Elektro-Dienstfahrzeuge beschlossen. Dem Bundesverband Zukunft Fahrrad (BVZF) gehen die Regelungen nicht weit genug.

    • Fahrrad, Steuern, Leasing, Alternative Mobilität, Elektro-Antrieb

Förderung E-Mobilität

Bund verdoppelt die Umweltprämie für E-Autos

Die Bundesregierung verdoppelt im Rahmen des Corona-Konjunkturpakets den staatlichen Anteil der Umweltprämie für Elektro-Autos auf 6.000 Euro.

    • Alternative Mobilität, Elektro-Antrieb, Fuhrparkwissen
Now_Stromlader.jpeg

E-Infrastruktur

Bundesregierung forciert Schnellladenetz bis 2023

Um den Ausbau des Ladenetzes für Elektrofahrzeuge zu beschleunigen, setzt die Bundesregierung nun selbst einen Plan für 1000 DC-Ladeparks um.

    • eHUB, Elektro-Antrieb

Tipps & News rund um Fuhrparkmanagement und betriebliche Mobilität:der fuhrpark.de-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen fuhrpark.de-Newsletter!