MB_EQE_1.jpeg
Foto: Clemens Noll-Velten
Der EQE ist die batteriebetriebene Entsprechung der E-Klasse und tritt ab 2022 vor allem gegen Teslas Model S an.

IAA Mobility 2021

Mercedes EQE: Die elektrische Business-Klasse mit 660 Kilometer  Reichweite

Nach dem neuen Elektro-Flaggschiff EQS kommt nun der einen Nummer kleinere EQE. Optik und Technik fallen ähnlich aus.

Mercedes stellt der elektrischen Oberklasselimousine EQS einen kleineren Bruder zur Seite. Der EQE ist die batteriebetriebene Entsprechung der E-Klasse und tritt ab 2022 vor allem gegen Teslas Model S an. Die Reichweite des Business-Gleiters beträgt bis zu 660 Kilometer.

Optisch orientiert sich der EQE mit seiner windschnittigen Karosserie am EQS. „One-Bow“-Design – „Ein-Bogen-Design“ - nennt Mercedes den aerodynamisch optimierten Stil mit kurzer Fronthaube, weit nach vorne gezogenem Passagierabteil, fließender Dachlinie und kurzem Heck. Mit 4,95 Metern Länge streckt sich die Elektro-Limousine knapp zwei Zentimeter mehr als die E-Klasse, das Platzangebot innen soll aber eher S-Klasse-Niveau haben. Blickfang im Cockpit ist der aus dem EQS bekannte Hyperscreen-Bildschirm, der sich über die gesamte Fahrzeugbreite zieht.

MB_EQE_3.jpeg
Foto: Clemens Noll-Velten
Für Wallbox und AC-Ladesäule stehen zwei Bordlader-Ausführungen mit 11 und 22 kW zur Wahl, am Schnelllader tankt der Mercedes mit maximal 170 kW.

Zur Markteinführung gibt es zunächst zwei Antriebsvarianten. Mercedes nennt nur den EQE 350 mit Hinterradantrieb und einem 215 kW/292 PS Permanentsynchronmotor, der von einer 90 kWh großen Batterie mit Energie versorgt wird. Die Reichweite gibt der Hersteller mit 545 bis 660 Kilometern an, je nach Ausstattung. Für Wallbox und AC-Ladesäule stehen zwei Bordlader-Ausführungen mit 11 und 22 kW zur Wahl, am Schnelllader tankt der Mercedes mit maximal 170 kW. Auf ein 800-Volt-Bordnetz, das den Vorgang beschleunigen würde verzichten die Stuttgarter. In Japan beherrscht der EQE auch das bidirektionale Laden, also das Rückspeisen von Energie in das Haushalts-Stromnetz. In Europa ist diese Funktion zunächst nicht vorgesehen.

Für handliches Fahrverhalten ist optional eine mitlenkende Hinterachse zu haben, die den Wendekreis in der Stadt verringert und das Fahrzeug darüber hinaus beim Spurwechsel oder Ausweichen stabilisiert. Ebenfalls gegen Aufpreis gibt es eine Luftfederung. Auf der Ausstattungsliste stehen darüber hinaus weitere Posten, die man teilweise schon vom EQS kennt. Darunter das „Digital Light“ mit intelligenter Lichtverteilung und die bei Annäherung automatisch öffnenden Türen. Ebenfalls zu haben ist eine Klimaanlage mit hocheffektivem HEPA-Filter, wie man ihn sonst eher aus Operationssälen im Krankenhaus kennt.

Einen Preis für den EQE nennt Mercedes noch nicht. Der EQS ist mit rund 86.000 Euro (zzgl. gesetzl. MwSt.) kaum teurer als eine bessere S-Klasse, was für den kleineren E-Klasse-Ableger Preise im Bereich von 60.000 Euro (zzgl. gesetzl. MwSt.) erwarten lässt. (CNV/SP-X)

Ein flächig verkleideter Grill und geschwungene Scheinwerfer prägen den neuen Mercedes EQE.

bfp-Fahrbericht

Mercedes EQE: Business Class elektrisch

Mercedes elektrifiziert die obere Mittelklasse. Als Business-Limousine mit Elektroantrieb rollt ab sofort der EQE an.

    • Dienstwagen, eHUB, Elektro-Antrieb, Fahrbericht, Luxusklasse, Mittelklasse
Neue Batterien von CATL versprechen vierstellige Reichweiten für E-Autos.

Elektromobilität

CATL hat 1000 Kilometer Reichweite im Akku

Mit einer neuen Akkugeneration sollen Reichweitenprobleme aufhören: CATL bietet 225 Wattstunden pro Kilogramm.

    • eHUB, Elektro-Antrieb
Beim Mercedes EQS wandert der Stern auf die Haube

Modellpflege

Mercedes EQS: Technik-Update fürs Elektroflaggschiff

Drei Jahre nach dem Marktstart verpasst Mercedes seinem Vorzeigestromer EQS ein paar optische Retuschen und eine ordentliches Technik-Update.

    • Dienstwagen, eHUB, Elektro-Antrieb, Luxusklasse
Das kleine Elektro-SUV EX 30 soll zum meistverkauften Volvo avancieren.

Elektromini

EX30: Volvos Kleinster soll der Größte werden

Nach dem Elektro-Flaggschiff EX90 lässt Volvo jetzt sein ambitioniertes Beiboot EX30vom Stapel laufen. Erste Auslieferung des bisher kleinsten Volvo-SUVs sind für 2024 vorgesehen.

    • Dienstwagen, eHUB, Elektro-Antrieb, Fuhrparkmarkt, Kleinwagen, SUV

Tipps & News rund um Fuhrparkmanagement und betriebliche Mobilität:der fuhrpark.de-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen fuhrpark.de-Newsletter!