Der Sports Tourer streckt sich auf eine Länge von 4,64 Metern. Der Radstand kommt auf 2,73 Meter. Damit ist der Neue sechs Zentimeter kürzer als der Vorgänger, der noch unter GM entstand; bei Radstand hat er jedoch um 5,7 Zentimeter zugelegt. Gewachsen ist auch das Kofferraumvolumen. Es beträgt bei den konventionell angetriebenen Modellen je nach Sitzkonfiguration zwischen 608 und 1.634 Litern, beim PHEV sind es zwischen 548 und 1.574 Liter.
Plug-in-Hybrid mit 180 PS
Für den Vortrieb des Astra Sports Tourer stehen die bekannten Motoren zur Wahl: ein 1,2-Liter-Dreizylinder, den es in den Ausbaustufen mit 110 PS und 130 PS gibt, und ein 1,5-Liter-Diesel mit ebenfalls 130 PS. Außerdem bietet Opel den Sports Tourer als Plug-in-Hybrid (PHEV) an. Zum Marktstart ist die Variante mit einer Systemleistung von 180 PS erhältlich, die Version mit 225 PS folgt im Laufe des Jahres. Die elektrische Reichweite dürfte wie beim Konzernbruder Peugeot 308 SW mindestens 60 Kilometer betragen. Damit erfüllt der Opel-Kombi die ab 2022 strengeren Kriterien der Innovationsprämie.
Optisch setzt der Kombi wie der Fünftürer auf einen eigenständigen Opel-Design-Auftritt. Die Front wird von dem neuen Markenzeichen, dem Vizor, geprägt. Hier werden Scheinwerfer und Grill auffällig in Szene gesetzt. Die Rückleuchten sind lang und schmal ausgeführt. Wie schon beim fünftürigen Astra erinnert die C-Säule bei seitlicher Betrachtung an eine Haifischflosse.
Im Inneren dominiert die „pure Panel“ genannte digitale Bedieneinheit den Arbeitsplatz des Fahrers. Ganz auf analoge Knöpfe verzichtet Opel jedoch nicht. Klimaanlage, Sitz- und Lenkradheizung oder auch die Lautstärke können per Schalter oder Drehknopf bedient werden. Je nach Ausstattungslinie oder gegen Aufpreis sind für den Kombi unter anderem Matrix-Licht, Head-up-Display, AGR-Sitze, Leder und die klassenüblichen Assistenten verfügbar. (Elfriede Munsch/SP-X/dnr)