Foto: Leaseplan/ Oliver Güth

Full Service

Protection One setzt auf Leaseplan

Der Sicherheitsdienstleister konzentriert sich mehr auf sein Kerngeschäft. Das Fuhrparkmanagement stemmt künftig vollumfänglich der Flottenspezialist aus Düsseldorf.

Protection One schulterte das Fuhrparkmanagement lange Zeit in Eigenregie. Einer Mitteilung zufolge setzt das Unternehmen aus der Sicherheitsbranche nun auf Full Service-Unterstützung durch Leaseplan. Der Überwachungsdienstleister leistet sich eine Fahrzeugflotte von 60 Transportern und rund 100 Pkw, um derzeit über 14.000 Objekte in ganz Deutschland zu sichern, hieß es.

Für sämtliche Fuhrparkmanagement-Aufgaben war intern bis 2017 Angela Knop als Teamleiterin zuständig. Dann wurde ihr zusätzlich zur Betreuung der Firmenfahrzeuge und Fahrer die Teamleitung Disposition übertragen. "Zusammen sind das zwei Vollzeit-Jobs. Meine neue Verantwortung musste zwangsläufig zu einer Entlastung bei meinen Fuhrparkaufgaben und zu einer signifikanten Zeitersparnis führen. Konsequenterweise hat unsere Geschäftsleitung entschieden, das komplette Fuhrparkmanagement auszulagern", berichtete Angela Knop, Teamleiterin Disposition & Fuhrpark bei Protection One.

Jede Outsourcing-Entscheidung greift laut Leaseplan jedoch tief in die Strukturen eines Unternehmens ein und bedeutet Veränderung, was in der Konsequenz mehr Koordination und Kommunikation erfordert. "Am Anfang liefen Prozesse teilweise nicht rund. Bei den Fahrern gab es Unsicherheiten und viele Fragen, es kam Kritik", bestätigte Angela Knop. Der Grund: Am Anfang waren noch nicht alle Fahrzeuge Teil des Full-Service von Leaseplan.

Werkstatttermine planen

Damit alle Fahrzeuge rollen, nutzen die Kooperationspartner "Predictive Maintenance". Bei dieser vorausschauenden Wartung werden Daten erhoben und eine Instandhaltungs-Prognose errechnet. Im Falle des Falles lässt sich im Vorfeld über die Fahrerbetreuung von Leaseplan oder direkt über ein digitales Buchungs-Tool ein Werkstatttermin vereinbaren, hieß es: "Damit verhindern wir, dass Servicemeldungen des Fahrzeugs erst zu spät beachtet werden und im schlimmsten Fall dadurch ein Motorschaden droht", erläuterte Kundenberaterin Melanie Steglich. 75 Prozent der Fahrer von Protection One nutzten aktuell den direkten "Draht", war in der Unternehmensmeldung zu lesen. (mas)

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