Wenn´s pressiert. Wer kennt sie nicht, die berühmt-berüchtigten Dixi-Klos. Besonders Bauarbeiter und Besucher von Open-Air-Konzerten und anderen Großveranstaltung können ein Lied davon singen. Nicht immer schön, aber notwendig. Jetzt soll das „Geschäft mit dem Geschäft“ noch sauberer werden. Zumindest, wenn es um den Transport zum und vom Event geht. Das mittelständische Unternehmen, inzwischen Teil eines Konzern-Konglomerats aus 47 operativen Gesellschaften in 24 Ländern, will mittelfristig seinen Vertrieb komplett auf Elektromobilität umstellen. Den Anfang macht jetzt der Spezialtransporter Heero des in Ismaning ansässigen Anbieters E-Works Mobility. Auf Basis des Mercedes Sprinter gebaut, entwickelt der Heero 245 PS (180 kW). Der leistungsstarke Lastesel kann zwei Dixi-Einheiten sowie das Frisch- und Abwasser transportieren. Mit an Bord ist ein Stromspeicher mit einer Kapazität von 110 Kilowattstunden, der für Antrieb und Pumpaggregat die dafür notwendige Autonomie und Energie liefern soll.
Unternehmen will mittelfristig Vertrieb komplett auf E-Mobilität umstellen
Elektromobilität sei für den Transport mobiler Sanitäreinheiten prädestiniert. Laut Toi Toi & Dixi legten die 2.046 Servicefahrzeuge der Unternehmensgruppe jährlich mehr als 77 Millionen Kilometer zurück. Gleichwohl seien die Routen weitgehend planbar. Lärmemissionen bei der Reinigung könnten auf ein Minimum gesenkt werden. Zudem würde der Haupt- und Nebenantrieb ordentlich Leistung liefern. Mit dem neuen vollelektrischen Spezialtransporter würden mobile Sanitärlösungen für Events und Baustellen künftig zu einer rundum sauberen Sache, gibt das Ratinger Unternehmen abschließend zu Protokol. (MN)