Ab dem 1. Januar 2023 bildet sich eine große Handelsgruppe im Händlernetz der Marken Volkswagen, Audi, Škoda, VW Nutzfahrzeuge, Seat und Cupra. 40 Standorte im Taunus, im Rhein-Main-Gebiet sowie in Ober- und Unterfranken verbinden sich dann zu einem 2.400 Mitarbeiter starken Service- und Verkaufsnetzwerk. Der Zusammenschluss umfasst die Familienbetriebe Marnet, Gelder + Sorg, Göthling + Kaufmann sowie Best Auto. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden.
Vier vergleichbare Unternehmen fusionieren
Die vier Unternehmen ähneln sich beim Umsatz, der Mitarbeiter-Anzahl und vorhandenem Kapital. Die bisherigen geschäftsführenden Gesellschafter werden auch zukünftig deren ursprüngliche Betriebsstätten verantworten. In einer Matrixorganisation werden diese darüber hinaus gruppenübergreifend Fachbereiche steuern. Die Bereiche Finanzen, Personal, IT und Unternehmensentwicklung werden künftig durch die Ostbayerische Mittelstandsbeteiligung (OMB) einheitlich geführt.
Die wachsende Unsicherheit im Automobilsektor durch den Umstieg auf das digitale Direktgeschäft, sowie Fahrzeugmangel und Konjunktursorgen im Allgemeinen, sorgt auch seitens benachbarter Händlerkollegen für Interesse an einem Beitritt zur Handelsgruppe. Nach dem Zusammenschluss im Januar 2023 könnten also noch weitere Unternehmen hinzu kommen. (deg)