Systeme wie Volvos Android-Ableger kommen bei Kunden gut weg .
Foto: Volvo Cars
Systeme wie Volvos Android-Ableger kommen bei Kunden gut weg .

Umfrage

Autokäufer bemängeln zunehmend Bedienbarkeit der Infotainmentsysteme

Je jünger die Zielgruppe, desto digitaler das Infotainment-Verständnis. Indes zumeist ältere Fahrzeughalter sind genervt von immer komplexeren Systemen.

Von wegen intuitiv: Erstmals seit fast drei Jahrzehnten sinkt die Zufriedenheit der US-Autokäufer mit ihren Fahrzeugen. Wichtigster Grund: die immer komplizierter werdenden Infotainmentsysteme an Bord. Das ist das Ergebnis der aktuellen Apeal-Studie des Datendienstleisters J.D. Power, für die Autofahrer 90 Tage nach dem Kauf eines Neuwagens befragt wurden. Demnach nutzen nur noch 56 Prozent der Teilnehmer die serienmäßige Hersteller-Software zum Radiohören oder Streamen, der Rest wechselt per Smartphone auf die Alternativen von Apple Car Play oder Android. 2020 verließen sich noch 70 Prozent auf die Hersteller-Systeme.

Abkehr von serienmäßiger Hersteller-Software

Bei der Navigation, beim Telefonieren oder bei der Sprachbedienung verlassen sich sogar nur noch weniger als die Hälfte der Autofahrer auf die Bord-Technik. Eine Ausnahme vom Negativ-Trend bilden lediglich Serien-Infotainmentsysteme, die auf Googles Android-Software basieren und auch Google-Dienste anbieten, wie sie in den USA etwa Ford, General Motors und Volvo verwenden. Weniger gut schneidet das Android-Infotainment ab, wenn es mit Amazon-Diensten verknüpft ist, wie etwa bei Chrysler und anderen Stellantis-Marken. Der Frust der Kundschaft schlägt sich auch in dem von der Studie ermittelten Zufriedenheits-Index nieder. Dieser ist erstmals seit 28 Jahren gegenüber dem Vorjahr gesunken – um zwei auf 845 Punkte.

Auch in Deutschland setzen viele Autofahrer auf Apple Car Play oder Googles Assistenten. Die vom Smartphone ins Bordsystem eingespielte Gratis-Software ist häufig schneller und leichter zu bedienen als die Technik der Autohersteller. (SP-X/MN)

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