Foto: Bosch

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Push-Meldung auf dem Display

Bosch entwickelt digitale Warnung vor Geisterfahrern

Eine Software warnt Falschfahrer und entgegenkommende Autos durch eine Push-Meldung im Infotainmentsystem.

Etwa 2000 Meldungen zu Geisterfahrern sendet der Radio-Verkehrsfunk im Jahr - das sind etwa fünf pro Tag. Die Dunkelziffer ist dabei nicht mit eingerechnet.

Einen digitalen "Lebensretter" gibt es von Bosch: Das Unternehmen hat eine cloudbasierte Falschfahrerwarnung entwickelt, die sich auf Expansionskurs befindet.

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Bisher gab es nur Warn-Apps auf dem Handy

Die Software warnt mittlerweile in 13 europäischen Ländern durch Navigations-, Streaming- und Radio-Apps nicht nur den Falschfahrer selbst, sondern auch potenziell betroffene Verkehrsteilnehmer im Gefahrenbereich blitzschnell per Push-Benachrichtigung.

"Keine Verkehrstoten mehr durch Falschfahrer - das ist das Ziel von Bosch", sagt Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH.

Software-Modul ins Infotainmentsystem integrieren

Bosch hat zudem ein Software-Modul entwickelt, mit dem die Warnung direkt in die Infotainmentsysteme von Fahrzeugen integriert werden kann. Dadurch bekommt der Fahrer die Warnung in wenigen Sekunden über das zentrale Fahrzeugdisplay angezeigt. "Wir wollen die Falschfahrerwarnung von Bosch flächendeckend ausrollen, denn jeder Verkehrstote ist einer zu viel", sagt Heyn.

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Und so funktioniert die Software: Um die Geisterfahrt zu erkennen, vergleicht die cloudbasierte Funktion die Bewegung des Fahrzeugs mit erlaubten Fahrtrichtungen, die in einer Datenbank hinterlegt sind. Bei einem "Verstoß" wird der Fahrer durch eine Push-Benachrichtigung auf seinen Fehler aufmerksam gemacht.

Je mehr Fahrzeuge vernetzt sind, desto besser

Gleichzeitig werden entgegenkommende vernetzte Autos im Umkreis gewarnt. Je mehr Fahrzeuge vernetzt sind, desto engmaschiger ist das unsichtbare Sicherheitsnetz, und umso vollständiger kann vor Falschfahrern gewarnt werden. (MID/cr)

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