Die Clevershuttle-Mutter GHT Mobility rutscht in die Insolvenz, der Betrieb der fünf operativen Regionalgesellschaften geht aber vorerst weiter.
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Die Clevershuttle-Mutter GHT Mobility rutscht in die Insolvenz, der Betrieb der fünf operativen Regionalgesellschaften geht aber vorerst weiter.

On-Demand-Mobilitätsanbieter

Clevershuttle stellt Insolvenzantrag

Nach dem Investitions-Stopp der Deutsche Bahn rutscht die Clevershuttle-Mutter GHT Mobility in die Insolvenz. Der Betrieb läuft zunächst weiter.

Schwerer Schlag für Clevershuttle. Die Dachgesellschaft des On-Demand-Mobilitätsanbieters, die GHT Mobility GmbH, hat am heutigen 3. Mai Insolvenzantrag gestellt. Hintergrund ist, dass sich die Deutsche Bahn als bisheriger Mehrheitseigner laut Mitteilung kurzfristig aus dem Unternehmen zurückzieht. Die Bahn hielt nach GHt-Angaben zuletzt 86 Prozent der Unternehmensanteile.

Clevershuttle betonte in seiner heutigen Stellungnahme, dass die fünf operativen Regionalgesellschaften nicht von der Insolvenz betroffen seien und ihren Betrieb aufrecht erhielten. Bis auf Weiteres will das Unternehmen deshalb alle bestehenden On-Demand-Verkehre weiterführen. „Wir befinden uns in einem Markthochlauf“, so Clevershuttle-Geschäftsführer und -Co-Gründer Bruno Ginnuth. „On-Demand-Verkehre sind als Lösung für die Verkehrswende in der Branche und Politik angekommen. Wir haben unsere mit der Deutschen Bahn vereinbarten wirtschaftlichen Ziele erreicht – und sie sogar übertroffen. Umso mehr überrascht die Entscheidung, die Partnerschaft zu beenden.“

„Erste Gespräche mit möglichen Investoren“

Derzeit betreibt Clevershuttle nach eigenen Angaben 21 On-Demand-Mobilitätsangebote in deutschlandweit mehr als 45 Kommunen. Nach dem Rückzug aus dem privatwirtschaftlichen Shuttle-Angebot fand das Unternehmen ein neues Betätigungsfeld als Mobiliätspartner von Städten und Landkreisen. Nach dem Investitionsstopp der Deutschen Bahn stehe die Sicherung der Arbeitsplätze sowoe der Fortbestand des Mobilitätsangebots im Fokus des Unternehmens, so Ginnuth: „„Wir planen, die Arbeitsplätze zu sichern und unsere Verkehre weiterzuführen. Mit profitablen Regionalgesellschaften, neun Jahren Erfahrung im Betrieb von On-Demand-Verkehren, hoher Software-Expertise und hervorragenden Beziehungen zu unseren Kunden blicken wir trotz dieser Nachricht optimistisch in die Zukunft. Erste Gespräche mit möglichen Investoren laufen bereits.“ (cfm)

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