Produkte wie der „Juice Booster“ dienen auf Reisen als Wallbox für Elektrofahrzeuge.
Foto: Juice Technology
Produkte wie der „Juice Booster“ dienen auf Reisen als Wallbox für Elektrofahrzeuge.

Glossar

Die Wallbox für unterwegs

Mit mobilen Wallboxen will der Zubehörhandel dem Reichweitenproblem zu Leibe rücken. Sie lassen sich überall dort anschließen wo ein Starkstromanschluss liegt. 

Eine Wallbox hängt, wie es der Name schon sagt, an der Wand. Manche Exemplare lassen sich aber auch ab- und mitnehmen. Praktisch sind diese mobilen Wallboxen vor allem für Vielfahrer, Ferienhaus-Besitzer oder Gewerbetreibende mit Starkstromanschluss.

Dem E-Auto ist es prinzipiell egal, ob es an einer fest an der Wand montierten oder an einem mobilen Ladegerät tankt. Für die Technik der Wallbox macht es aber durchaus einen Unterschied, werden doch an ein mobiles Modell besondere Anforderungen gestellt. Unter anderem muss das tragbare Ladegerät das versehentliche Überrollen verhindern oder wenn nicht, dann wenigstens aushalten. Robuste Modelle wie der Juice Booster sollen bis zu drei Tonnen Radlast aushalten. Außerdem darf kein Regenwasser in das Innere des Geräts dringen können.

Wichtig ist aber vor allem die elektrische Absicherung. Anders als die stationäre Wallbox hängt die mobile Variante an vielen verschiedenen Steckdosen, bei denen die genaue Installation nicht immer klar ist. Vor allem ältere Schuko- und CEE-Steckdosen verfügen nicht über einen Fehlerstrom-Schutzschalter. Dieser „FI“ muss daher im Gehäuse der Box vorhanden sein.

Allein der FI macht die mobilen Boxen zumindest im Vergleich zu einfachen festen Wallboxen relativ teuer – mit zwischen 600 Euro und 1.300 Euro je nach Modell und Zubehörwahl sollte man rechnen. Abhängig von den häuslichen Gegebenheiten kann sich die Anschaffung trotzdem lohnen. Etwa in gemieteten Garagen, wo die Installation einer statischen Lösung nicht erlaubt oder lohnend ist. Klassischer Anwendungsfall ist aber der Einsatz für die Zweitwohnung oder auf Reisen. Wie der Juice Booster bieten auch Wettbewerber wie e-Go Charger und NRG Kick dazu eine umfangreiche Auswahl an Reise-Adaptern – von Schuko über Campingstecker bis zu großen roten CEE-Anschlüssen. (Holger Holzer/SP-X/dnr)

REICHWEITENUNTERSUCHUNG VON E-AUTOS

Wahrnehmung und Realität gehen auseinander

Über Elektromobilität wird häufig sehr emotional diskutiert, die Fakten geraten mitunter aus dem Fokus – beispielsweise bei der Reichweiten-„Problematik“.

    • Elektro-Antrieb, Alternative Mobilität, Statistiken, Umfrage
Neue Batterien von CATL versprechen vierstellige Reichweiten für E-Autos.

Elektromobilität

CATL hat 1000 Kilometer Reichweite im Akku

Mit einer neuen Akkugeneration sollen Reichweitenprobleme aufhören: CATL bietet 225 Wattstunden pro Kilogramm.

    • eHUB, Elektro-Antrieb
Eine Person mit einem E-Auto-Ladekabel in der Hand vor mehreren E-Autos.

Ladeinfrastruktur

Ratgeber: Alternativen zur privaten Wallbox

Ladesäulen, mobile Wallboxen oder die Haushaltssteckdose: E-Auto-Fahrer sind nicht auf eine private Wallbox angewiesen. Alternativen haben aber auch Nachteile.

    • eHUB, Elektro-Antrieb, Wissen
Juice-Charger-Easy.jpeg

Stromtankstellen

Wallbox-Sharing kann sich lohnen

Die teure Anschaffung einer Wallbox amortisiert sich leichter, wenn man sich die Stromtankstelle mit Anderen teilt.

    • eHUB, Elektro-Antrieb

Tipps & News rund um Fuhrparkmanagement und betriebliche Mobilität:der fuhrpark.de-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen fuhrpark.de-Newsletter!