Was gibt´s Neues an der Transporter-Front? Mit Blick auf das restliche Jahr 2021 noch eine ganze Menge. Einige komplett neue Modelle stehen ebenso zur Wahl wie elektrifizierte Varianten bekannter Baureihen. bfp FUHRPARK & MANAGEMENT wagt einen Blick in die unmittelbare Transporter-Zukunft.
Ford
Ford hat bereits im letzten Jahr die Einführung des elektrischen Transits angekündigt. Ende 2021 werden wohl die Bestellbücher geöffnet, die ersten Auslieferungen sind aber nicht vor Anfang 2022 zu erwarten. Als einzige Nutzfahrzeug-Neuheit des Jahres 2021 sind bei Ford deshalb die Ranger-Sondermodelle Stormtrak und Wolftrak zu nennen.
Hyundai
Bei Hyundai steht noch dieses Jahr die Rückkehr ins Segment der Großraumlimousinen an. Vor Kurzem haben die Koreaner erste Bilder des Staria veröffentlicht, eines futuristischen gezeichneten Vans vom Schlage eine VW Multivan. Bei der Pkw-Variante wird es aber nicht bleiben. Zwar hält sich Hyundai mit Details zu weiteren Staria-Varianten noch bedeckt, eine Transporter-Variante können die Kunden aber sicher erwarten.
Mercedes-Benz
Die Neuauflage des kompakten City-Transporters Citan steht im zweiten Halbjahr 2021 bei Mercedes-Benz Vans im Fokus. Details zur Generation zwei nennen die Stuttgarter noch nicht, auch ein konkreter Markteinführungstermin ist noch nicht kommuniziert. Wer sich für den neuen Citan und seinen jetzt T-Klasse genannten Pkw-Ableger interessiert, sollte aber schon mal einen Blick auf den neuen Renault Kangoo werfen – denn auch Citan Nummer zwei kommt auf französischer Basis.
Nissan
Nissan fährt dieses Jahr gleich zwei Nutzfahrzeug-Neuheiten vor. Noch im Mai startet der geliftete NV300, der nicht nur eine neue Nase, sondern auch einen neuen 2,0-Liter-Dieselmotor bekommt. Später, im Laufe des zweiten Halbjahres, kommt außerdem der Nachfolger des NV250. Der Kompakt-Transporter basiert wie sein Vorgänger und der Mercedes Citan auf dem Renault Kangoo und läuft auch in Frankreich vom Band.
Renault
Kommen wir zum originalen französischen Kleintransporter, dem Renault Kangoo. Ab Mitte Juni rollt er in zwei Längen auf die Straße, bis 2022 ausschließlich als Verbrenner, erst nächstes Jahr auch als Elektroversion. Eine optionale Besonderheit ist die fehlende B-Säule auf der Beifahrerseite, die für mehr Ladekomfort sorgen soll. Die Kurz- und Einstiegsversion als dritte Version verliert künftig den Namen Kangoo und firmiert ausschließlich als Renault Express. Sie ersetzt gleichzeitig den Dacia Dokker. Ende Mai gibt es – wie für den baugleichen Nissan NV300 – außerdem ein Facelift für den Trafic Combi.
Stellantis: Citroen, Fiat Professional, Opel und Peugeot
Die Marken des Stellantis-Konzerns beweisen Harmonie in ihrer Nutzfahrzeug-Planung 2021 und setzen vor allem auf die weitere Elektrifizierung. So starten noch im ersten Halbjahr 2021 die Elektro-Versionen der großen Transporter Fiat E-Ducato, Citroen E-Jumper und Peugeot E-Boxer. Bei Ducato, Jumper und Boxer können Kunden außerdem noch im Jahresverlauf eine grundlegende Renovierung erwarten. Auch am anderen Ende der Palette geht es Ende 2021 um neue Elektroversionen. Dann liefern Citroen, Peugeot und Opel die ersten Exemplare von E-Berlingo, Combo-e und E-Partner aus. Die Rüsselsheimer präsentieren ebenfalls zum Jahresende einen komplett neuen Movano, dann ebenfalls auch als Elektro-Variante.
Toyota
Ebenfalls auf die Elektrifizierung seiner Nutzfahrzeugpalette setzt Toyota. Das überrascht kaum, sind die Proace-Modelle der Japaner doch baugleich mit Citroen Jumpy, Opel Vivaro und Peugeot Expert. Nur konsequent also, mit dem Proace Electric auf lokal emissionsfreien Antrieb zu setzen. Und auch das Schwestermodell von Berlingo und Co, den Proace City, gibt es ab Herbst vollelektrisch.
Volkswagen Nutzfahrzeuge
Einen richtigen neuen Transporter präsentiert Volkswagen Nutzfahrzeuge 2021 nicht. Vom Stapel lassen die Hannoveraner jedoch den neuen T7. Auf MQB-Basis wird es ihn jedoch ausschließlich als Pkw Multivan geben. Für Nutzfahrzeugkunden stehen weiterhin die Transporter und Kombi der Baureihe T6.1 zur Wahl.
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