Wichtig ist, was hinten rauskommt. Für das norddeutsche Energieunternehmen EWE gehört Nachhaltigkeit zu den zentralen Themen. Nicht nur die Bevölkerung soll mit lokal emissionsfreier Energie versorgt werden, dieses Credo gilt auch Inhouse. Demzufolge liegt der Ausbau des eigenen Fuhrparks mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen auf der Hand. Aus diesem Grund wurden jetzt auf dem EWE-Gasspeichergelände Huntorf nahe Oldenburg in Niedersachsen fünf Wasserstoff-Brennstoffzellen-Nutzfahrzeuge von Opel übergeben.
Raumangebot wie beim Verbrenner
Die Vivaro-e-Hydrogen-Transporter, die bei der EWE Netz GmbH im Service zum Einsatz kommen, passten ideal zum Anforderungskonzept des Stromlieferanten. Die Techniker seien damit flexibel, zeitsparend und vor allem lokal emissionsfrei unterwegs. Der Vivaro-e Hydrogen lässt sich laut Hersteller innerhalb von drei Minuten betanken und verfügt gemäß WLTP-Messzyklus über eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern. Darüber hinaus biete Opels H2-Arbeitsbiene den großen Vorteil eines Hybrid-Systems: Bremsenergie könne zurückgewonnen und über den Elektromotor (Generator) als Strom in die Batterie gespeist werden (Rekuperation).
Die gesamte Antriebstechnik sei dabei so platzsparend untergebracht, dass der Wasserstoff-Transporter gegenüber herkömmlichen Verbrennern keine Kompromisse beim Raumangebot mache. Dem Opel-Datenblatt zufolge verfügt der Vivaro-e Hydrogen über einen bis zu 6,1 Kubikmeter großen Laderaum und kann bis zu 1.000 Kilogramm Nutzlast aufnehmen. (MN)