BBM-Geschäftsführer Axel Schäfer: Politik muss an einem Strang ziehen.
Foto: Bundesverband Betriebliche Mobilität
BBM-Geschäftsführer Axel Schäfer: Politik muss an einem Strang ziehen.

Elektromobilität

Flotten haben Signalwirkung bei Marktdurchdringung

BBM reagiert auf Interview von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) in Bezug auf Dienstwageneffekt und fordert Politik auf, an einem Strang zu ziehen.

Kontroverse. Um die Anzahl von E-Autos auf deutschen Straßen zu erhöhen und deren Erwerb günstiger zu machen, schlägt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in einem Interview mit der Deutschen Presseagentur (dpa) unter anderem den sogenannten „Dienstwageneffekt“ als Lösung vor. Für den Bundesverband Betriebliche Mobilität (BBM) sei diese Aussage grundsätzlich ein richtiger Ansatz, denn schon seit etlichen Jahren liefere der BBM Argumente genau in diese Richtung. Auf der anderen Seite mahnt der BBM jedoch auch die Politik an, endlich an einem Strang zu ziehen.

Noch viele Baustellen bis zur Massentauglichkeit

Man freue sich zwar, dass die Argumente gehört würden, doch gleichzeitig passe das politische Reden bei weitem noch nicht zum Handeln, kommentiert BBM-Geschäftsführer Axel Schäfer das Wissing-Interview. Es gebe noch viele Baustellen bis zur Massentauglichkeit und die Ampel-Koalition setze gleichzeitig die falschen Signale, heißt es weiter in der BBM-Stellungnahme. Gerade Unternehmen und deren Fuhrparks hätten bei der Marktdurchdringung von E-Mobilität eine große Signalwirkung. Das gelte auch für den Privatsektor. Denn wer in seinem Unternehmen positive Erfahrungen mit einem Stromer mache, der könne sich E-Mobilität auch zu Hause vorstellen. Umso weniger seien die politischen Blockaden nachvollziehbar. Die Förderung für gewerbliche Nutzer abzuschalten, jedoch gleichzeitig auf einen Boom bei der Durchdringung von E-Mobilität zu hoffen, erzeuge laut der BBM-Stellungnahme Kopfschütteln.

Förderung für gewerbliche Nutzer abzuschalten, erzeuge Kopfschütteln

Die Erkenntnis, dass Fuhrparkunternehmen wichtig für Innovationen und den Gebrauchtwagenmarkt sind, seien zudem nicht neu, sie seien eher uralt. Flotten sorgten dank der wesentlich kürzeren Orderzyklen und den hohen Neuwagenstückzahlen dafür, dass neue Technologien schneller in den Markt kämen und sich demzufolge natürlich auch positiv auf Angebotsvielfalt und Qualität des Gebrauchtwagenmarkts auswirkten. Abschließend stellt Schäfer nochmal klar: Ein Markt müsse aus BBM-Sicht ohne Subventionen funktionieren. Wenn Stromer Menschen begeisterten, attraktiver und günstiger würden, gebe es auch keine Nachfrageflaute. (MN)

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