Update für den Skoda Enyaq. Das Elektro-SUV und sein Coupé-Ableger wurden mit mehr Leistung und Reichweite ausgestattet. Zudem verfügen die höherpreisigen Varianten nun über eine neue Software und ein aktualisiertes Infotainmentsystem. Die überarbeiteten Modelle zeichnen sich durch subtile optische Veränderungen aus. Der Namenszusatz iV fällt weg. Erhältlich sind sie in den Ausführungen Sportline, RS und erstmals in gehobener L&K-Ausstattung. Die Preise beginnen bei 37.142 Euro (alle Preise netto, zzgl. USt.).
Die Basisversion Enyaq 60 mit 180 PS ist nur als Steilheck zu haben und hat einen 58,0 kWh fassenden Akku eingebaut. Sie bringt serienmäßig unter anderem Wärmepumpe, Rückfahrkamera, Parksensoren vorn und hinten und ein Navigationssystem mit. Die kombinierte Reichweite gibt der Hersteller mit 398 Kilometern an. Eine Stufe darüber rangierte der Enyaq 85, der auch als Coupé zu haben ist. Mit 286 PS leistet er 82 PS mehr als der bisherige Enyaq iV 80. Der 2,3-Tonner kommt mit seiner überarbeiteten E-Maschine in 6,7 Sekunden auf 100 Sachen. Schluss ist jetzt erst bei 180 statt bei 160 km/h.
Je einen Motor vorne und hinten und damit auch Allradantrieb bringt der gleich starke 85x ins Spiel, er beschleunigt noch eine Zehntelsekunde fixer und ist gleich schnell. Die Reichweiten werden mit maximal 563 und 536 Kilometern angegeben. Beide Versionen sind mit dem 77-kWh-Akku ausgestattet und der 85x kann nun mit bis zu 175 kW statt wie bisher mit 135 kW geladen werden. Die Basispreise liegen wie gehabt bei 41.092 und 42.983 Euro (Coupé: 42.983 und 44.873 Euro). Wer sich für die neue, am feinsten ausgestattete Version 85x L&K entscheidet, ist ab 51.470 Euro dabei – der „Crystal Face“ genannte beleuchtete Kühlergrill ist dann schon inklusive.
Mindestens 51.302 Euro muss man für den Enyaq RS anlegen. Der Allradler bringt es auf nun 340 PS, auch er lädt um acht Minuten fixer. Null bis 100 geht in fünfeinhalb Sekunden über die Bühne, die SUV-Version kommt laut WLTP-Norm mit einer Akkuladung 537, das Coupé 543 Kilometer weit. Hilfreich dabei: Enyaq 85, 85x und RS können jetzt die Batterie vorwärmen. Entweder automatisch durch die Eingabe eines HPC-Laders als Navi-Ziel oder händisch.
Eine neue Softwaregeneration sorgt für eine neue Bedienoberfläche beim Infotainmentdisplay, dem digitale Kombiinstrument und dem Head-up-Display, allerdings nur in den höherpreisigen Varianten 85, 85x und RS. Sie soll sich intuitiver als bisher bedienen lassen und einen einfacheren Zugriff auf die gewünschten Funktionen bieten. Der Bildschirm bietet je eine Bedienfläche für Apps, Fahrzeugeinstellungen und den neu gestylten Startbildschirm, dazu frei belegbare Favoritentasten. (SP-X/ks)