Für die Studie „Wie Flottenmanager die Nachhaltigkeit in ihren Fuhrparks vorantreiben“ hatte der Mobilitätsdienstleister UTA Edenred im März dieses Jahres 300 Fuhrparkmanager befragt. Zentrales Ergebnis: Jedes fünfte Unternehmen (22 Prozent) habe keine Klimaziele für den Fuhrpark definiert und jeder zweite Fuhrparkmanager (51 Prozent) verbinde die geforderte Umstellung zunächst einmal mit Mehrkosten. Hingegen nur jeder Vierte (28 Prozent) rechne laut der Studie mit finanziellen Entlastungen, während knapp jeder Fünfte (18 Prozent) bei diesem Schritt von einem gleichbleibenden Kostenniveau ausgehe.
Stattdessen setzten Fuhrparkverantwortliche am ehesten (41 Prozent) auf Treibstoffsparen, um nachhaltiger zu werden. Allerdings gaben fast genauso viele der Befragten an (40 Prozent), dass diese Maßnahme für sie nicht in Frage komme. Darüber hinaus stellten 39 Prozent der befragten Flottenmanager ihre Fuhrparks zurzeit auf alternative Antriebe um. Auch hier zeigt sich, dass die Befragten geteilter Meinung seien.
Treibstoffsparen adäquates Mittel für 41 Prozent der befragten Flottenmanager
Denn für 36 Prozent kämen alternative Antriebe nicht in Frage. Immerhin wolle fast jeder Vierte (24 Prozent) die Antriebswende in Zukunft angehen. Auch die Sensibilisierung der Fahrer sei für ein Drittel der Befragten (33 Prozent) derzeit ein probates Mittel, um nachhaltiger zu werden. Während knapp jeder Fünfte (19 Prozent) seine Fahrer in Zukunft schulen wolle, schließe fast jeder Zweite (48 Prozent) diese Fortbildung grundsätzlich aus.
Des Weiteren sei auch „grüner“ Wasserstoff eine Alternative. Dies sei vor allem in Bereichen wie dem Fern- und Schwerlastverkehr interessant, wo eine Elektrifizierung in absehbarer Zeit noch nicht möglich ist. Und obwohl zurzeit in Europa noch keine flächendeckende Infrastruktur vorhanden ist, wolle fast jeder dritte Flottenmanager (29 Prozent) künftig Wasserstoff zum Betrieb seiner Fahrzeuge einsetzen. Zu guter Letzt seien auch Nachhaltigkeitsprogramme von externen Dienstleistern gefragt. (MN)