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Foto: Kia
Den neue Kia Sportage können Besucher der IAA in München live erleben. 

SUV

Der Kia Sportage wächst über sich hinaus

Anfang 2022 kommt die neue Generation des Kia Sportage nach Deutschland – mit Assistenzsystemen, umfangreichen Ausstattungsdetails und  ferngesteuerter Parkfunktion.

Die Erneuerung eines gut laufenden Modells ist für einen Autohersteller immer heikel — zu viel Änderung am Design könnte die Stammklientel vergrätzen, das Gegenteil wiederum könnte den Vorwurf mangelnden Fortschritts laut werden lassen. Der erste persönliche Kontakt mit der europäischen Version (die weist einen kürzeren Radstand auf als die Heimat-Variante) lässt dann aber doch schnell erkennen, dass der kommende Kia Sportage einen deutlichen Schub in Richtung Moderne gemacht hat.

Markante LED-Tagfahrleuchten in Bumerang-Optik dürften rege Aufmerksamkeit von Passanten einbringen, während in den rechts davon liegenden Aussparungen jetzt mächtige LED-Einheiten in Matrix-Ausführung hocken. So kann der Fahrer dauerhaft mit Fernlicht unterwegs sein, ohne entgegenkommende Verkehrsteilnehmer zu blenden.

Kia setzt auf Diesel und Hybrid

Antriebsseitig kommen keine Überraschungen auf die Interessenten zu. Wie beispielsweise auch beim Sorento wird es reine Verbrenner (mild hybridisierte Benziner und Diesel) sowie verschiedene Hybridoptionen geben. Zwei effiziente 1,6-Liter-Vierzylinder sind gut für 150 PS respektive 180 PS. Bei der Vollhybrid-Variante kombinieren die Techniker den 1,6-Liter-Vierzylinder mit einer 60 PS starken E-Maschine, um zusammen 230 PS auf die Räder loszulassen. Ein Allradantrieb kommt optional zum Einsatz.

Spannend nicht zuletzt in monetärer Hinsicht wird die in verschiedenen Disziplinen geförderte Ausgabe mit Plug-in-Hybrid — sie wird auf eine Leistung von 265 PS kommen. Dank einer knapp 14 kWh großen Batterie wird der Sportage PHEV auf etwa 60 Kilometer rein elektrische Reichweite kommen. Diesel-Kunden bekommen die beiden aus dem Konzern bekannten Selbstzünder mit 1,6 Litern Hubraum analog zu den Benzinern in einer Leistungsbandbreite von 116 PS bis 136 PS.

Technik-Zentrale auf hohem Niveau

Dass der neue Kia über sämtliche heute üblichen Assistenzsysteme verfügt, versteht sich von selbst. Neu hingegen ist, dass der Fahrer ihn jetzt auch von außen ferngesteuert einparken kann. So hat man die Chance, das Auto auch dann noch aus der Parklücke zu bugsieren, wenn man einmal zugeparkt wurde und keine einzige Tür mehr auf bekommt.

Das Kombiinstrument, ausgeführt als „Curved Display“ frappiert mit seiner wertigen Anmutung und zaubert einen Hauch Porsche Taycan in die auch sonst wertige Innenarchitektur. Schicke Dekors wie beispielsweise schwarzer Klavierlack tragen zum Premium-Eindruck des Innenraums bei. Ein anderer wichtiger Bestandteil ist der große Touchscreen – hier mit 12,3 Zoll.

Der Kia Sorento wächst und wächst

Mit einer Länge von 4,51 Metern setzt der Koreaner seine bisherige Tradition des Größenwachstums mit jeder Sportage-Modellgeneration fort und klopft schon an die Türe der Mittelklasse, obwohl er formal zu den Kompakten zählt. Darüber hinaus hat Kia seinen Sportage jetzt deutlich mehr in Richtung Praxistauglichkeit verändert.

Mit fast 1.800 Litern Gepäckraumvolumen bei umgeklappter Rücksitzbank erhöht der Hersteller die Mitnahmefähigkeit seines SUV um fast 300 Liter. Außerdem finden sich vor allem im Fond viele praktische Details, darunter nicht nur USB-Ports in den Sitzlehnen, sondern auch diverse Haken, um Jacken oder andere Kleidungsstücke akkurat verstauen zu können.

Eine Weile werden Interessenten noch Zeit haben, um das neue Modell ausgiebig zu studieren – entweder am Computer-Bildschirm zu Hause oder auf der am 7. September erstmals in München startenden IAA. Zu den Händlern rollt der Alleskönner erst Anfang nächsten Jahres. (Patrick Broich/SP-X/deg)

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