Gemeinsam unterwegs in Sachen Autoabo (v.l.): Stefan Wieber (Ford), Alexander Kaiser (Fleetpool) und Fabio Krause (Ford-Partnerverband).
Foto: Ford-Werke GmbH
Gemeinsam unterwegs in Sachen Autoabo (v.l.): Stefan Wieber (Ford), Alexander Kaiser (Fleetpool) und Fabio Krause (Ford-Partnerverband).

Neues Mobilitätsangebot

Zunächst fünf Modelle: Ford startet Autoabo

Zusammen mit seinen Händlern und Fleetpool startet Ford ab sofort sein neues Autoabo. Zu haben sind zunächst die wichtigsten Modelle der Kölner.

Bis zu 388.000 Autoabo-Verträge erwartet die Unternehmensberatung Roland Berger für das Jahr 2025 in Deutschland. Grund genug für Ford, ab sofort mit einem eigenen Autoabo-Angebot zu starten. Der Wandel der Mobilität sei eines der wichtigsten Themen für den Kölner Hersteller, so Stefan Wieber, Vertriebsdirektor Pkw bei Ford in Deutschland. Deshalb werde man in Zukunft mehr maßgeschneiderte Mobilitätskonzepte für die Kunden vorhalten. „Wir wollen die Mobilität für die Kunden einfacher gestalten“, sagte Wieber bei der Vorstellung des neuen Services vor Journalisten: „Mit weniger Risiko durch einen Kauf und weniger Komplexität.“

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Ford-Autoabo: Zwölf Monate Laufzeit

Das Ford-Autoabo ist ein Beispiel für diesen Schritt. Gemeinsam entwickelt mit dem Ford-Händlerverband, ist der Autoabo-Experte Fleetpool operativ verantwortlich für das Mobilitätsprodukt. Er ist auch Vertragspartner für die Kundinnen und Kunden. Konkret funktioniert das Ford-Angebot wie folgt: Interessenten suchen sich online ihr Wunschfahrzeug aus, laden die entsprechenden Dokumente hoch und bestellen. Die Auslieferung erfolgt bei einem der derzeit rund 300 teilnehmenden Händler in Deutschland oder auf Wunsch direkt vor die eigene Haustür. Für Alexander Kaiser, Deputy-CEO bei Fleetpool, kombiniert dieses Prinzip „das Beste aus zwei Welten“: volldigitale Prozesse bei der Beschaffung verbunden mit der regionalen Abdeckung durch die Ford-Händler.

Fünf Pkw-Modellreihen stehen derzeit im Ford-Autoabo zur Wahl:

  • der Fiesta ab 251 Euro (Monatsraten, alle Preise netto zzgl. USt.)
  • der Puma ab 293 Euro
  • der Focus ab 310 Euro
  • der Kuga ab 335 Euro (als Plug-in-Hybrid ab 377 Euro) sowie
  • der Mustang Mach-E (ab 697 Euro).

Wie bei den meisten Autoabos üblich, umfassen auch die Monatsraten des Ford-Autoabos alle Fahrzeugkosten bis auf den Kraftstoff. In gewisser Weise sind die Fahrzeuge individualisierbar: Neben Motor und Getriebe lässt sich beim Focus auch die Karosserievariante – Steilheck oder Kombi – wählen. Dazu gibt es eine hochwertige Ausstattungslinie und die Wahl zwischen vier Kilometerpaketen (10.000, 15.000, 20.000 oder 30.000 Kilometer). Fest steht dagegen die Laufzeit des Ford-Autoabos: Sie beträgt immer zwölf Monate. Angebote mit kürzeren Laufzeiten seien nicht geplant, so Alexander Kaiser. Die Erfahrung habe gezeigt, dass Auto-Abo-Kundinnen und -Kunden den Ein-Jahres-Zeitraum bevorzugten. Auch der Fahrzeugtausch innerhalb der Laufzeit ist nicht möglich.

Perspektivisch auch Transporter im Ford-Autoabo

Wer sich für ein Ford-Autoabo entscheidet, erhält konsequent ein Neufahrzeug. Weil die Anbieter ein ausschließlich virtuelles Fahrzeuglager vorhalten, ist das Auto nicht immer schon produziert. Dass die Wagen schon ein paar Tage nach Bestellung auf den Hof fahren, ist deshalb nicht garantiert. Für den in Spanien produzierten Kuga nannten Ford und Fleetpool beispielhaft sieben bis neun Wochen Lieferzeit, ein in Köln gebauter Fiesta könne gegebenenfalls aber auch schon nach zwei Wochen ausgeliefert werden. In Zeiten des Chipmangels und entsprechenden Lieferzeiten sind das allerdings immer noch kurzfristige Aussichten, zumal Ford und Fleetpool versprechen, dass die während der Bestellung angegebenen Lieferfristen brutto ohne weitere Prozesszeiten zu verstehen seien.

Mittelfristig soll das Fahrzeug-Angebot des Ford-Autoabos auf weitere Modellreihen ausgebaut werden, perspektivisch auch auf Transporter und Nutzfahrzeuge. Dafür werde man allerdings zunächst Pilotprojekte starten, hieß es in Köln. Eine Sache steht für Alexander Kaiser dagegen fest: „Die Fahrzeugrückgabe ist für uns kein Profit Center, sondern ein Cost Center.“ Soll heißen: Im Rahmen der TÜV-Begutachtung bei der Rückgabe festgestellte Schäden will man für alle beteiligten fair abrechnen.

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