Deutschland und andere Länder in Europa atmen während der Corona-Krise in Sachen Mobilität wieder dezent auf: Darauf könnte zumindest der neue Park-Barometer von Park Now hinweisen. Die Erhebung zeigt, dass die Parkvorgänge in verschiedenen europäischen Ländern zwischen der elften und 19. Kalenderwoche deutlich angestiegen sind. Laut der BMW-Tochter Park Now ein Indikator dafür, dass in Europa die Mobilität wieder einkehrt. Als Basis des Vergleichs dienen die Wochen zwei bis zehn.
Höchstes Wachstum in Österreich
Der Barometer zeigt konkrete Zahlen zu Parktransaktionen aus Deutschland, Schweiz, Österreich, Niederlande, Großbritannien, Belgien und Frankreich. Hieraus zeigt sich, dass die Parkvorgänge in der 19. Kalenderwoche im Vergleich zur Vorwoche europaweit durchschnittlich um sieben Prozent gestiegen sind. In Deutschland hat sich der Rückgang um schätzungsweise zehn Prozentpunkte verringert. Österreich verzeichnet hierbei das größte Wachstum mit einem Plus von 115 Prozent. In Großbritannien jedoch ging die Zahl der Parkvorgänge um einen Prozent zurück.
Marko Hrankovic, Geschäftsführer von Park Now in Deutschland und Österreich, sieht europaweit eine breite Akzeptanz für digitale Bezahlmöglichkeiten: "Deutsche Konsumenten liegen bei der Annahmeakzeptanz von bargeldlosen Zahlungsweisen im europäischen Vergleich jedoch weiterhin zurück. Die Corona-Pandemie scheint dies nun ein Stück weit zu ändern. Bezahl-Apps für die kontaktlose Begleichung von Parkgebühren sind für Autofahrer die sicherste Option, da hierdurch Infektionsrisiken reduziert werden können." (et)