Peugeot ist einer der ersten Hersteller, der ab 2022 im Segment der kompakten Nutzfahrzeuge zusätzlich zu den Verbrennungs- und batterieelektrischen Modellen auch eine Elektroversion mit Wasserstoff-Brennstoffzelle in Serie anbietet. Der e-Expert Hydrogen verfügt über ein neues „Mid-Power-Plug-in-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektro“-System, das aus einer Brennstoffzelle und einer Lithium-Ionen-Hochspannungsbatterie mit einer Kapazität von 10,5 kWh besteht.
So schnell tanken wie beim Verbrenner
In drei Minuten soll der Transporter Wasserstoff für eine WLTP-Reichweite von über 400 Kilometern tanken könne. Zudem besitzt er eine Ladesteckdose für die Hochvolt-Batterie. Letztere schafft im Einzelbetrieb bis zu 50 Kilometer Reichweite. Der e-Expert Hydrogen ist in zwei Längen verfügbar (L1 mit 4,95 Metern Länge und L2 mit 5,30 Metern Länge) und kann bis zu 6,1 Kubikmeter Ladevolumen aufnehmen. Die Zuladung beträgt 1000 Kilogramm – ebenso wie die Anhängelast.
Der Peugeot e-Expert Hydrogen wird in Valenciennes, Frankreich, produziert und anschließend im Stellantis Kompetenzzentrum für Wasserstofftechnologie in Rüsselsheim, Deutschland, gebaut. Er basiert, ebenso wie der Opel e-Vivaro Hydrogen auf der EMP2-Plattform des Stellantis-Konzerns. Peugeot gewährt auf die Hochspannungsbatterie eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometern für mindestens 70 Prozent ihrer Ladekapazität. Der e-Expert Hydrogen wird in nur einer Ausstattungsvariante produziert. (deg)