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Foto: Holger Talinski

Ladeinfrastruktrur

Übernahme: Shell will Ubitricity kaufen

Der Mineralölkonzern Shell will den On-Street-Ladeanbieter Ubitricity übernehmen. Das Berliner Unternehmen ist in zahlreichen europäischen Ländern aktiv.

Shell hat sich selbst zum Ziel gesetzt, bis spätestens 2050 ein Netto-Null-Emissions-Energieunternehmen zu werden. Dazu investiert das britisch niederländische Unternehmen nun in das Berliner Unternehmen Ubitricity. Mit mehr als 2.700 eigenen Ladepunkten sind die Berliner der größte öffentliche Lade-Netz-Anbieter in Großbritannien mit aktuell mehr als 13 Prozent Marktanteil. Darüber hinaus baut Ubitricity seine Position vor allem in Deutschland und Frankreich aus und hat bereits 1.500 private Ladepunkte für Flottenkunden in Europa installiert.

Laterne und Poller als Ladesäule

Ubitricity arbeitet mit lokalen Behörden in Europa zusammen, um Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge in bestehende Straßeninfrastrukturen, wie Laternenmasten und Poller zu integrieren.

Mit der Übernahme treibt Shell die Expansion in dem schnell wachsenden On-Street-Lademarkt für Elektrofahrzeuge voran und erweitert damit sein eigenes Ladeangebot. Dieses umfasst aktuell bereits mehr als1.000 Ultraschnell-Ladepunkte an rund 430 Shell Tankstellen plus weltweit mehr als 185.000 Ladepunkte an unterschiedlichen Standorten, etwa auf Tankstellen, an Autobahnen und Elektro-Hubs.

Executive Vice President von Shell Global Mobility, István Kapitány, sagt: „Indem wir mit Städten und Kommunen zusammenarbeiten, möchten wir die wachsende Zahl von Shell Kunden unterstützen, die auf ein Elektroauto umsteigen wollen, und es Ihnen so bequem wie möglich machen. On-Street-Optionen wie Laternen-Lademöglichkeiten, die von Ubitricity angeboten werden, werden für diejenigen, die in Städten leben und arbeiten oder keinen privaten Parkplatz haben, von entscheidender Bedeutung sein. Ob zu Hause, bei der Arbeit oder unterwegs, wir möchten unseren Kunden zugängliche und erschwingliche Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge bieten, egal wo sie sich befinden."

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Für Lex Hartman, CEO von Ubitricity, ist Shell das passende Unternehmen, um die Wachstumsstrategie seines Unternehmens zu unterstützen: „Was die Menschen an Ubitricity begeistert, ist, dass wir Ladepunkte in die bestehende öffentliche Infrastruktur integrieren und damit für jeden eine Möglichkeit schaffen, zu laden, wann und wo er Strom braucht. Vor allem in Städten, wo ein Großteil der Anwohner keine Möglichkeit hat, privat zu laden, kann diese Option den Umstieg auf ein Elektrofahrzeug erleichtern.“

Die Übernahme von Ubitricity soll bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.

In Deutschland arbeitet Shell beim Aufbau eines Ladesäulen-Netzes mit dem Stromkonzern EnBW zusammen.

(Clemens Noll-Velten)

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