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Foto: Volkswagen
Umfangreiches Angebot ohne E: Der modellgepflegte T-Roc bietet vier Benziner und zwei Diesel als Motorisierungen.

SUV

VW pflegt den T-Roc

Das Kompakt-SUV erhält im neuen Modelljahr zahlreiche neue Details, die sich vor allem innen bemerkbar machen. Ab 2022 ist er bestellbar.

Bei seiner Neuvorstellung im Jahr 2017 stand VWs Kompakt-SUV T-Roc für eine Zäsur: Auf die sonst in Modellen des Konzerns in dieser Klasse üblichen Softoberflächen im Innenraum wurde verzichtet. Selbst die sicht- und fühlbaren Bereiche des Cockpits waren aus Hartplastik. Kunden hat dies allerdings keineswegs abgeschreckt: In gut vier Jahren wurden immerhin über eine Million T-Roc verkauft. Im Oktober 2021 eroberte er gar die Spitze der deutschen Verkaufscharts. Mit einem nun anstehenden Facelift könnte diese Erfolgsgeschichte ihre Fortsetzung finden. Im Detail wurden etliche Neuerungen vorgenommen. Innen gibt es zudem die Rückbesinnung auf alte VW-Tugenden.

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Foto: Volkswagen
Außen fast der Alte: Beim Design hielten sich die Wolfsburger beim Facelift zurück, jedoch kann der T-Roc nun mit LED-Wischfunktion für die hinteren Blinker bestellt werden.

Äußerlich bleibt der T-Roc hingegen ganz der Alte, denn das eigentliche Blechkleid blieb von den Maßnahmen verschont. Die in der Autowelt als Weichteile der Karosserie bezeichneten Front- und Heckschürzen wurden hingegen modifiziert und sorgen so für einen frischen und moderneren Look. Dafür kommen ein neues Kühlergrill-Design sowie modifizierte Leuchten. Bei den Hauptscheinwerfern wird künftig bereits ab der Basisausstattung LED-Technik eingebaut.

Für den T-Roc stehen neue Farben sowie die neue Ausstattungslinie R-Line zur Wahl. Letztere bietet eine vom T-Roc abgeleitete Muskeloptik sowie die aus drei Rechtecken bestehenden R-Tagfahrleuchten im unteren Teil der Frontschürze. Außerdem wählbar ist ein neues Black-Style-Paket für die Versionen Style, R-Line und R.

Neuer Arbeitsplatz für Fahrer und Passagiere

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Foto: Volkswagen
Digitalisierung: Das analoge Rundinstrument hat ausgedient und ist nicht mehr bestellbar. Stattdessen geht Volkswagen mit seinem virtuellen Cockpit einen Schritt weiter. 

Im Cockpit des T-Roc hat sich ebenfalls einiges getan. Das zuvor noch erhältliche Analog-Kombiinstrument hat endgültig ausgedient. Bereits bei der Basisversion werden fahrrelevante Informationen im Acht-Zoll-Format digital ausgeworfen. Aus Platzgründen werden hier allerdings Navi-Hinweise mit Pfeilsymbolen angezeigt, während das alternativ 10,25 Zoll große Cockpit-Display die Kartenübersicht des Wegfinders als detaillierte Grafik darstellt. Ebenfalls serienmäßig ist ein Touchscreen für das Infotainmentsystem.

Im Basisformat ist dieser 6,5 Zoll groß, wer das Infotainment-Topgerät „Discover Pro“ ordert, blickt auf einen freistehenden 9,2-Zoll-Touchscreen. Statt integriert steht dieser nun aufgesetzt im Armaturenbrett, die bislang seitlich positionierten Luftausströmer sind unter den Bildschirm gewandert. Neu gestaltet wurde der Schaltknauf, außerdem ist eine induktive Ladeschale für Smartphones erhältlich. Die Funktionen und Möglichkeiten in Hinblick auf Online-Dienste und Smartphone-Konnektivität hat VW ausgebaut.

Der T-Roc bietet künftig die aus dem Golf 8 bekannte digitale Klimabedieneinheit „Climatronic Touch“, die auf physische Schalter zugunsten von berührungsempfindlichen und speziell im T-Roc beleuchteten Oberflächen setzt. Ebenfalls kapazitive Oberflächen finden sich im neuen Multifunktions-Lenkrad, das im R als Sportlenkrad mit neuer R-Taste aufgelegt wurde. Wesentlich wichtiger ist im T-Roc-Cockpit allerdings die Aufwertung mit Softtouch-Oberflächen. Großflächig schafft hier eine weiche Lage auf der Oberseite des Armaturenbretts mehr haptische Wertigkeit, außerdem sind nun weiche Türinserts Serie. Im Fall der Basisversion sind sie aus Stoff, bei höherwertigen Varianten kommt ein weiches Kunstleder mit Ziernähten zum Einsatz

Außerdem hat VW das Angebot an Komfort- und Assistenzsystemen erweitert. Neu sind Travel Assist, Side Assist, der vorausschauende Abstandstempomat sowie ein nun auch vorwärtseinparkender Parklenkassistent. Wer eine elektrische Heckklappe ordert, kann diese künftig zudem per Fußgeste öffnen, während der Schlüssel in der Hosentasche bleiben kann.

Mehr als 150 PS nur mit Benzinmotor

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Foto: Volkswagen
Nüchternheit geht anders: Das kleine SUV ist auch als Cabriolet oder als bärenstarker T-Roc R mit 300 PS bestellbar.

Bei den Antrieben des T-Roc gibt es keine Neuerungen. Weiterhin sind ein Dreizylinder-Benziner mit 100 PS sowie die 1,5- und 2,0-Liter-TSI mit 150 PS respektive 190 PS verfügbar. Wie bisher leistet der Zweiliter-Benziner der sportlichen R-Variante 300 PS. Alternativ sind außerdem zwei Diesel mit 115 PS oder 150 PS im Angebot. Der bisherige Diesel mit 190 PS entfällt.

Von den Neuerungen sind der normale T-Roc sowie die Sportversion R und das Cabriolet gleichermaßen betroffen. Alle drei Varianten kommen schrittweise im ersten Quartal 2022 auf den Markt. Die Preise für den gelifteten T-Roc sollen für die namenlose Basis bei rund 19.750 Euro (netto zzgl. USt.) starten, was etwa 700 Euro über dem bisherigen Basispreis liegt. Alternativ sind die Ausstattungsniveaus Life, Style und R bestellbar. (Mario Hommen/SP-X/dnr)

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