Vom Van zum Nutzfahrzeug: Den ID.Buzz wird es ebenfalls als Elektrotransporter fürs Grobe geben.
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Vom Van zum Nutzfahrzeug: Den ID.Buzz wird es ebenfalls als Elektrotransporter fürs Grobe geben.

Elektro-Transporter

Der neue Bus kostet 50.000 Euro netto

In diesem Jahr will Volkswagen die ersten Modelle des Bus-Nachfolgers zum Kunden bringen – vorerst nur mit einer Antriebsvariante, die 204 PS leistet.

Der VW Bulli kommt zurück – als Elektroauto. Mit dem retro-futuristischen ID.Buzz im Stil des klassischen Transporters T1 nimmt Volkswagen Ende des Jahres einen prädestinierten Sympathieträger ins Programm. Zum Start gibt es zunächst nur eine Antriebsvariante, die aber als Pkw und als Nutzfahrzeug.

Wie schon die anderen ID-Elektromodelle basiert auch der Bus auf der MEB-Architektur des Konzerns, die diverse Akku- und Motorgrößen erlaubt. Zunächst beschränkt sich VW auf einen 77 kWh (netto) großen Speicher, der einen 204 PS starken E-Motor an der Hinterachse mit Strom versorgt. Zur Reichweite des auf 145 km/h Höchstgeschwindigkeit abgeregelten Buzz sagt VW noch nichts, sie dürfte aber im mittleren bis oberen 400er-Kilometerbereich liegen, legt man die Daten des etwas windschnittigeren und kleineren SUVs ID.4 zugrunde. Weitere Varianten sollen folgen. Geladen wird per 11-kW-Bordlader, am Schnelllader sind bis zu 170 kW möglich. Für die typische Ladung von fünf auf 80 Prozent gibt der Hersteller eine Dauer von 30 Minuten an.

Reminiszenz an den Ur-Bulli

Wie schon andere ID-Elektromodelle vor ihm basiert auch der Bus auf der MEB-Architektur des Konzerns.
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Wie schon andere ID-Elektromodelle vor ihm basiert auch der Bus auf der MEB-Architektur des Konzerns.

Optisch orientiert sich der Fünfsitzer eng an der zuerst 2017 gezeigten Studie. Vor allem die starken Anleihen an den legendären Ur-Bulli T1 sind erhalten geblieben, etwa in Form der freundlich blickenden Frontpartie oder der sehr knappen Karosserieüberhänge vorne und hinten. Auch die Zweifarblackierung und das extra große Markenlogo erinnern an den ehemaligen Hippie-Bus. Optisch etwas nüchterner als den fröhlich sonnengelb lackierten Pkw präsentiert VW die Lieferwagenvariante Buzz Cargo mit Kastenwagen-Karosserie. Beide Ausführungen fallen mit 4,71 Metern Länge vergleichsweise handlich aus, bleiben etwas unterhalb des konventionell angetriebenen Cousins VW T6.1.

Der Pkw-Bus kommt zunächst als Fünfsitzer, später wird eine siebensitzige Ausführung mit langem Radstand nachgereicht. Serie sind zum Start zwei seitliche Schiebetüren, das Gepäckabteil fasst bei voller Bestuhlung 1.121 Liter, bei umgeklappter zweiter Reihe wächst es auf 2.205 Liter. Der dreisitzige Transporter kommt ganz ohne Fondbank daher und fasst bis zu 3.900 Liter Ladegut. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt drei Tonnen, die Zuladung ist auf 650 Kilogramm begrenzt.

Innen vegan und nüchtern

Back to basic: Im ID.Buzz bleibt das Cockpit nüchtern, und, erstmals in einem ID-Modell, vegan.
Foto: Volkswagen
Back to basic: Im ID.Buzz bleibt das Cockpit nüchtern, und, erstmals in einem ID-Modell, vegan.

Das Cockpit folgt dem nüchtern-modernen Stil, den man von den anderen ID-Modellen kennt, erstmals ist die Einrichtung aber komplett vegan. Statt Leder etwa kommt ein Kunststoff zum Einsatz, Stoffe und Teppiche sind aus Recyclingmaterial gefertigt. In Sachen Konnektivität bietet der Bus alles, was das Infotainment- und Konnektivitäts-Regal des Konzerns hergibt – inklusive Over-the-Air-Updates, Plug-and-Charge-Funktion für komfortables Laden und automatisiertes Einparken. Dazu kommt in dem E-Auto-typisch sehr luftigen Innenraum eine Ambientebeleuchtung mit bis zu 30 Farben, optionale Massagesitze und ein herausnehmbares Staufach namens „Buzz Box“, die sich zwischen Fahrer- und Beifahrersitz einklinken lässt.

Offizielle Preise nennt VW für seinen neuen E-Bulli nicht. Durchgesickert ist aber bereits ein Startbetrag von gut 50.000 Euro (alle Preise netto zzgl. USt.) für den Pkw. Nach Abzug des Umweltbonus wäre der Buzz dann nur noch wenig teurer als der konventionelle T7 Multivan, der rund 37.800 Euro kostet. Die beiden bilden künftig das Großraumlimousinen-Programm der Norddeutschen, während der Buzz Cargo im aktuellen VW T6.1 sein Gegenstück hat. Komplett ersetzen kann und soll das neueste ID-Modell die bestehende Bus-Transporter-Familie also noch nicht. (Holger Holzer/SP-X/dnr)

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