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Vorstellung

Hyundai i30 jetzt auch als viertüriges Coupé

Hyundai komplettiert die i30-Baureihe mit einem viertürigen Coupé. Geschäfts- und Flottenkunden soll der Fastback mit schickem Design und hohem Nutzwert gewinnen.

Wolfgang Schäffer

Nach dem Hyundai Tucson ist der i30 im Fuhrparkbereich das zweitstärkste Modell des koreanischen Hersteller, der nach wie vor in erster Linie bei Privatkunden punktet. Aber mit einem Anteil von 21 Prozent hat sich die Kompakt-Baureihe i30 einen ordentlichen Stellenwert bei den Fuhrparkverantwortlichen erarbeitet. Hier ist es vor allem der Kombi mit seinem Ladevolumen von mehr als 600 Litern, der geordert wird.

Große Klappe, viel dahinter

Immerhin 450 Liter bietet der nach Viertürer, Kombi und der sportlichen N-Variante nun vierte Vertreter der Baureihe, der i30 Fastback, an. Werden die Lehnen der im Verhältnis 60:40 geteilten Rückbank vorgeklappt, wächst der Stauraum auf einer dann ebenen Fläche auf bis zu 1.351 Liter. Da passt dann ordentlich was rein. Allerdings muss zum Be- und Entladen leider eine ziemliche Stufe überwunden werden, und auch die Ladekante könnte etwas niedriger sein. Dafür schwingt die Klappe samt Heckscheibe weit nach oben und ermöglicht so, auch sperrige Gegenstände zu verstauen.

Anders der Platz im Innenraum. Hier gibt es nicht den kleinsten Grund zu mäkeln. Selbst groß gewachsene Mitfahrer können es sich nach dem Einsteigen durch die ausreichend weit öffnenden Türen im Fond richtig bequem machen. Bein- und auch Kopffreiheit sind trotz des flach hinten abfallenden Dachs im ausreichenden Maß vorhanden. Vorn sitzen Fahrer und Beifahrer auf gut gepolstertem Gestühl vor einem wie in allen anderen Modellen der Baureihe aufgeräumten Cockpit.

Wie wertig ist der Innenraum?

Die wichtigsten Anzeigen sind auf Anhieb zu erkennen. Alle Bedienelemente leicht zu erreichen. Bei der Materialauswahl im Passagierabteil ist das Streben nach Wertigkeit zu spüren. Der Armaturenträger ist gefällig geformt und die eingesetzten Stoffe fühlen sich zudem gut an. Die Zahl der Schalter und Bedienknöpfe wurde reduziert. Von der zweiten Ausstattungsstufe (Style) an, werden die generell serienmäßige Audioanlage mit USB-Anschluss und Bluetooth um digitalen Radioempfang DAB und ein Fünf-Zoll-Farbtouchscreen, sowie die Instrumente um eine 4,2 Zoll große Anzeige des Bordcomputers ergänzt. Den Sitzkomfort rundet dann eine verstellbare Oberschenkelauflage für die beiden Vordersitze ab. Die Ablagen in den Türen sind ausreichend groß, um auch Literflaschen verstauen zu können. Basis sind zudem unter anderem eine Klimaanlage, Sitzheizung vorn sowie ein beheizbares Multifunktionslenkrad mit Lederbezug.

Wie steht es um den Komfort?

Schon das alles unterstreicht den Anspruch des Fastback, Eleganz und Komfort in die Kompaktklasse bringen zu wollen. Das äußere Erscheinungsbild betont dieses Vorhaben deutlich. Das in Rüsselsheim beheimatete europäische Design-Team um Chef Thomas Bürkle hat sich bei der Konzeption von Gran Turismo-Fahrzeugen inspirieren lassen. Mit 4,46 Metern misst das viertürige Coupé in der Länge fast zwölf Zentimeter mehr als die Schrägheckvariante und ist knapp zwölf Zentimeter kürzer als der Kombi. Die niedrige Dachlinie und die ein klein wenig tiefer gelegte Karosserie senken die Fahrzeughöhe um drei Zentimeter ab. In Verbindung mit der gestreckten Form des Autos, den kurzen Überhängen und den muskulös ausgeprägten Schultern oberhalb der hinteren Radkästen steht der Wagen so schick auf der Straße.

Auch die Fahrwerksentwickler haben alles daran gesetzt, die Sportlichkeit des Autos herauszuarbeiten. Federung und Dämpfung sind dementsprechend straff abgestimmt, ohne dass der Komfort jedoch zu kurz kommt. Der Spagat ist bestens gelungen. Dank der exakt reagierenden Lenkung geht es selbst bei richtig flotter Fahrt spurtreu um scharfe Kurven. Der i30 liegt klasse in der Hand.

Zwei Benziner, Diesel kommt später

Für den Antrieb stehen zunächst zwei Triebwerke zur Wahl. Einstieg ist ein aufgeladener Einliter-Dreizylinder-Benzindirekteinspritzer mit 120 PS, der mit einem Sechsgang-Getriebe kombiniert ist und laut Norm 5,2 Liter verbraucht. Mit 5,5 Litern ist der ebenfalls aufgeladene 1,4-Liter-Direkteinspritzer und 140 PS angegeben. Der Motor hängt gut am Gas, ist erfreulich laufruhig und zeigt sich bei Überholmanövern durchzugsstark. Nach einer durchaus zügigen Fahrt über mehr als 80 Kilometer mit Stadt-, Land- und Autobahnanteilen zeigte der Bordcomputer 6,8 Liter an. Zu haben ist dieses Aggregat auch mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, das 1.900 Euro Aufpreis kostet. In wenigen Monaten folgt ein 1,6-Liter-Diesel mit wahlweise 115 und 133 PS und Harnstoff-Einspritzung. Und Ende des Jahres dann wird auch der Fastback als N-Version mit 250 oder 275 PS zu haben sein.

Was kostet der i30 Fastback?

Der Einstiegspreis für den i30 Fastback als Trend liegt bei 22.200 Euro. Der 1,4-Liter startet bei 23.100 Euro. Schon da ist die Ausstattung äußerst umfangreich, umfasst unter anderem eine Reihe von Assistenzsystemen (aktiver Spurhalte-, Aufmerksamkeits-, Brems- und Fernlichtassistenten), Lichtsensor, Einparkhilfe hinten, Tempomat und 17-Zoll-Aluräder (18 Zoll sind möglich). Wer 2.250 Euro mehr für die Style-Version investiert, bekommt beispielsweise eine Klimaautomatik, LED-Rückleuchten, eine elektrische Parkbremse oder ein 4,2-Zoll-LCD-Farbdisplay für den Bordcomputer (sonst 3,5 Zoll Monochrom). Die Fünf-Jahres-Garantie ohne Kilometerbegrenzung wird generell gegeben. Punkte, die auch Vielfahrern das Leben an Bord angenehmer machen dürften. So, wie auch Business-Pakete, die im Laufe des Jahres angeboten werden.

Hyundai i30 Fastback - Technische Daten:

Kompaktklasse, Länge: 4,46 Meter, Breite: 1,80 Meter, Höhe: 1,43 Meter, Radstand: 2,65 Meter, Kofferraumvolumen: 450 bis 1.351 Liter.

1,0 T-GDI: 1,0-Liter Dreizylinder-Otto-Turbomotor, Sechsgang-Schaltgetriebe, 120 PS, maximales Drehmoment: 171 Nm bei 1.500 bis 4.000 U/min, 0-100 km/h: 11,5 s, Vmax: 188 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,2 Liter, CO2-Ausstoß: 120 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: B, Preis: ab 22.200 Euro, Haftpflicht: 16, Teilkasko: 20, Vollkasko: 21, Wartungsintervalle: 15.000 Kilometer oder jährlich.

1,4 T-GDI: 1,4-Liter Vierzylinder-Otto-Turbomotor, Sechsgang-Schaltgetriebe oder Siebengang-Automatik (Doppelkupplung), 140 PS, maximales Drehmoment: 242 Nm bei 1.500 U/min, 0-100 km/h: 9,2 oder 9,5 s, Vmax: 208 oder 203 km/h, Durchschnittsverbrauch: 5,5 oder 5,4 Liter, CO2-Ausstoß: 129 oder 125 g/km, Abgasnorm: Euro 6, Effizienzklasse: C, Preis: ab 23.100 Euro, Haftpflicht: 16, Teilkasko: 20, Vollkasko: 21, Wartungsintervalle: 15.000 Kilometer oder jährlich.

Markante Front mit Matrix-LED-Licht. Die Lichtsignatur ist das Aushängeschild des neuen Peugeot 408. Sie erstreckt sich nach unten mit zwei LED-Streifen in Form von Fangzähnen, die in die Stoßfänger übergehen.

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